Haus D in Uniklinik eröffnet

St. Pölten gibt Spitzenmedizin neuen Raum

Das größte Krankenhaus-Bauprojekt im Bundesland wurde nach rund dreieinhalbjähriger Bauzeit auf einer Fläche von 8,5 Fußballfeldern abgeschlossen.

Niederösterreich Heute
St. Pölten gibt Spitzenmedizin neuen Raum
Bei der feierlichen Eröffnung von Haus D fand sich auch die NÖ-Politikprominenz im Uniklinikum ein - Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (Fünfte von rechts) sprach von einem "Leuchtturmprojekt".
Universitätsklinikum St. Pölten

Das Universitätsklinikum St. Pölten ist der größte Standort seiner Art in Niederösterreich. Nach dem Baubeginn im Herbst 2020 fand nun die feierliche Eröffnung von Haus D statt. Am 27. Mai geht es in den Vollbetrieb. "Es bedarf einer großen Expertise und einer umsichtigen Planung, um die Bedürfnisse der regionalen Versorgung zu erfüllen", sagte der für die Kliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP). Die Klinikleitung war bei der Eröffnung zudem "stolz auf den Neubau."

Spitzenmedizin auf über acht Fußballfeldern

Die Zahlen und Fakten zum Projekt sind beeindruckend: 1.384 Räume sind verteilt auf 11 Ebenen (inklusive elf OP-Säle) mit rund 61.400 m² Bruttogrundfläche, rund 46.000 m³ Beton wurden verbaut. Das entspricht nicht ganz neun Fußballfeldern. Im Untergeschoß von Haus D gibt es neben Garderoben und einem Technikraum das Restaurant "Corvinus" für Klinik-Mitarbeiter mit rund 400 Sitzplätzen im Innen- und Außenbereich.

Uniklinik in St. Pölten

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    In der Universitätsklinik St. Pölten wurde das Haus D neu eröffnet (im Bild Aufnahme von 2019 vom Krankenhausareal)
    In der Universitätsklinik St. Pölten wurde das Haus D neu eröffnet (im Bild Aufnahme von 2019 vom Krankenhausareal)
    "Heute"

    Breites medizinisches Angebot

    Im Erdgeschoß befinden sich neben der Zentralambulanz und Radiologie auch die Dialyse und Onkologie. Die Bettenstationen der Klinischen Abteilungen für Gynäkologie und Geburtshilfe, Neurologie, Kinder- und Jugendheilkunde, Hals-Nasen-Ohren, Innere Medizin1, Dermatologie, Augenheilkunde und Psychiatrie sind im Bereich der Ebenen 1 bis 7 angesiedelt. Ebene 2 beinhaltet den Zentral-OP Gruppe D mit Aufwachbereich und eine Intensivstation mit 12 Betten. Insgesamt gibt es rund 400 Betten.

    "Leuchtturmprojekt in der Gesundheitslandschaft"

    "Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken", betonte auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP), "hier ist ein Leuchtturmprojekt in der Gesundheitslandschaft entstanden." Franz Laback, Geschäftsführer der Gesundheit Region Mitte, ergänzte: "Das Universitätsklinikum St. Pölten nimmt in der Gesundheit Region Mitte eine ganz zentrale Bedeutung ein, aber auch über die Region hinaus. Es ist versorgungswirksam für ganz Niederösterreich und in manchen Fächern sogar für ganz Ost-Österreich."

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