Wiener Freibäder
Sprung ins kühle Nass! Erstes Freibad hat geöffnet
Das Schönbrunner Bad hat als erstes Freibad die Saison in Wien eröffnet. Einige mutige Badegäste haben den Sprung ins kühle Nass bereits gewagt.
Noch vor wenigen Tagen erinnerten die Temperaturen eher an den Winter, als an die Eröffnung der Freibadsaison. Doch im Schönbrunner Bad arbeitete man da bereits auf Hochtouren und die Becken wurden für die Eröffnung am Samstag (27.4.) gefüllt. Damit ist es das erste Freibad in Wien, das seine Tore für Badegäste geöffnet hat. Und auch die ersten mutigen Schwimmer haben den Sprung ins kühle Nass, bei 17 Grad Wassertemperatur, bereits gewagt.
Der einstige Spitzenschwimmer und Betreiber des Schönbrunner Bads, Marco Ebenbichler, ist stolz darauf, was er mit seinem Freibad bieten kann: "Mitten in einem kaiserlichen Schlosspark, in der Stadt, per U-Bahn zu erreichen und mit einem 50-Meter-Becken".
Der Eintritt ins Bad kosten für Erwachsene aktuell 19 Euro, für Jugendliche (bis 18 Jahre) 15 Euro und für Kinder (bis 6 Jahre) 6 Euro.
Saisonstart in städtischen Bädern am 2. Mai
Auch die Becken der städtischen Wiener Freibäder werden langsam aber sicher mit 10 bis 13 Grad kaltem Wasser befüllt und durch Fernwärme oder Solarenergie erwärmt. Denn am Donnerstag, 2. Mai, startet die Saison der Freibäder in der Bundeshauptstadt.
Am 2. Mai öffnen in Wien folgende Freibäder:
- Laaerbergbad (Ludwig-von-Höhnel-Gasse, 10.)
- Hadersdorf-Weidlingauer Bad (Hauptstraße 41, 14.)
- Kongreßbad (Julius-Meinl-Gasse 7a, 16.)
- Schafbergbad (Josef-Redl-Gasse 2, 18.)
- Krapfenwaldlbad (Krapfenwaldgasse 65–73, 19.)
- Strandbad Angelibad (An der Oberen Alten Donau, 21.)
- Strandbad Gänsehäufel (Moissigasse 21, 22.)
- Höpflerbad (Endresstraße 24–26, 23.)
- Liesinger Bad (Perchtoldsdorfer Straße 14–16, 23.)
Die Badesaison in den städtischen Bädern wird bis voraussichtlich 15. September gehen. Heuer habe man aber etwas mehr Spielraum und könne je nach Wetterlage eventuell noch etwas verlängern, so Martin Kotinsky, Sprecher der Wiener Bäder.
Hohe Betriebskosten lassen Eintrittspreise steigen
Wer auch heuer wieder das Badeangebot der Stadt Wien nutzen möchte, muss allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen, als noch im Vorjahr. Die Eintrittspreise wurden aufgrund der steigenden Betriebskosten, aber auch dem "vielfältigen und europaweit einzigartigen Angebot" erhöht. Jährlich werden 5-6 Millionen Euro in die Sanierung und Instandhaltung der Wiener Bäder investiert. Durch das Bäderbauprogramm 2030 werden zusätzlich 115 Millionen Euro aufgewendet: u.a. für fünf neue Schwimmhallen und diverse Standortaufwertungen.
Eintrittspreise für Wiener Freibäder
- Kleinkinder (2018 bis 2024): gratis
- Kinder (2010 bis 2017): 2,60 Euro
- Jugendliche (2006 bis 2009): 4,30 Euro
- Erwachsene (2005 und darunter): 7,60 Euro
- Erwachsene ermäßigt: 5,70 Euro
- Familienkarte (ein/e Erwachsene/r und ein Kind): 9 Euro
- Nachmittagskarte ab 13 Uhr: 6 Euro
- Nachmittagskarte ab 16 Uhr: 4,60 Euro
- Kabinenaufzahlung: 3,40 Euro
Badeplatz an der Alten Donau
Öffentliche Badeplätze
Nicht nur die zahlreichen Freibäder, sondern auch die öffentlichen Badeplätze der Stadt laden zum Verweilen ein. An der Alten Donau fanden sich am Sonntag (28.4.) ebenfalls sonnenhungrige Badegäste. Mit 13,6 Grad ist die Alte Donau für manche derzeit zwar noch etwas zu kühl, doch ein paar Mutige, wie der Wiener André (35), wagten den Sprung ins kühle Nass. Zumindest kann man an den gratis Badeplätzen aber schon einmal, wie auch Medina (27) und Sara (28), die Sonnenstrahlen genießen.
Auf den Punkt gebracht
- Das Schönbrunner Bad in Wien hat als erstes Freibad der Stadt seine Tore für Badegäste geöffnet, und die ersten Mutigen haben bereits bei 17 Grad Wassertemperatur den Sprung ins kühle Nass gewagt
- Die städtischen Wiener Freibäder werden am 2.Mai eröffnet, und die Eintrittspreise wurden aufgrund steigender Betriebskosten angehoben, obwohl jährlich Millionen in die Sanierung und Instandhaltung der Bäder investiert werden