Höhere Kosten
Spotify soll teurer werden - noch in diesem Jahr
Der Streamingdienst Spotify will 2024 die Preise erhöhen. Es kommen aber noch mehr Änderungen.
Der Streaming-Riese Spotify will bis Ende April die Preise um etwa ein bis zwei US-Dollar pro Monat erhöhen. Die Änderungen betreffen zunächst die fünf großen Märkten, darunter Großbritannien, Australien und Pakistan. Im Laufe des Jahres sollen dann die USA und weitere Länder dazu kommen, darunter wohl auch Österreich.
Nebst der Preiserhöhung wolle Spotify auch Anpassungen an den Abos vornehmen, berichtet das Wirtschaftsportal "Bloomberg". So will das schwedische Audiounternehmen eine neue Basisstufe einführen, die Musik und Podcasts – aber keine Hörbücher – zum aktuellen monatlichen Preis von elf US-Dollar eines individuellen Premium-Plans anbietet. Das heißt konkret: Benutzer dieses Plans müssen für Hörbücher künftig extra bezahlen.
Spotify plant ein Super-Abo
Spotify hat weitere Plan-Optionen in petto: In einem teureren "Supremium"-Plan werden die Kunden und Kundinnen unter anderem Zugang zu High-Fidelity-Audio haben. Diese Dienstleistung bieten Konkurrenten wie Apple Music und Tidal ohne Aufpreis an.
Bis anhin hatte Spotify den meisten Kunden zwei Optionen angeboten: einen kostenlosen, eingeschränkten und werbefinanzierten Musikdienst und ein kostenpflichtiges Produkt mit unbegrenztem Zugriff.
Der Dienst kam im vergangenen Quartal auf insgesamt 602 Millionen Nutzer, von denen 236 Millionen zahlende Abo-Kunden waren.
Auf den Punkt gebracht
- Spotify plant, bis Ende 2024 die monatlichen Abonnementpreise in mehreren Ländern um etwa ein bis zwei US-Dollar zu erhöhen
- Gleichzeitig sollen Anpassungen an den Abo-Optionen vorgenommen werden, einschließlich der Einführung einer neuen Basisstufe ohne Hörbücher sowie eines teureren "Supremium"-Plans mit Zugang zu High-Fidelity-Audio