Terror-Absage von Swift-Shows
SPÖ will jetzt Nationalen Sicherheitsrat einberufen
Ein möglicher IS-Anschlag verhindert die Swift-Shows in Wien. Die SPÖ fordert nun die Regierung zur Einberufung des Nationalen Sicherheitsrates auf.
Mit einer Bombe und einem Auto sollen mutmaßliche IS-Terroristen einen Anschlag auf die Konzerte von Taylor Swift im Wiener Ernst-Happel-Stadion geplant haben. Nach Hinweisen von ausländischen Geheimdiensten kam es am Mittwoch in Niederösterreich und Wien zu Hausdurchsuchungen und Festnahmen. Die Shows des US-Superstars wurden aufgrund der "konkreten Bedrohungslage" daraufhin abgesagt.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sprach von einer "sehr ernsten Situation". Gleichzeitig dankte er den Einsatzkräften, die eine drohende Tragödie verhindern konnten.
Kritik von SPÖ
Kritik am Umgang der Regierung mit der Situation hagelt es nun jedoch von der SPÖ. "Die Öffentlichkeit wird im Unklaren darüber gelassen, ob eine tatsächliche Bedrohungslage weiterbesteht und was dies für weitere Großveranstaltungen bedeutet", heißt es in einer Aussendung. Dies würde zu einer schwerwiegenden Verunsicherung beitragen, da für die Bevölkerung Unklarheit herrscht, wie sich die Sicherheitslage wirklich darstellt.
Aus diesem Grund fordern nun SPÖ-Klubobmann Philipp Kucher und der Nationalratsabgeordnete Reinhold Einwallner eine umgehende Einberufung einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates binnen gesetzlicher Frist.