Werft Korneuburg
"SPÖ soll Projekt aus eigenem Budget zahlen"
Die Pläne rund um die Korneuburger Werft sorgen weiter für einen Schlagabtausch in der Politik. Gemeinderat Hubert Keyl (FPÖ) hat nun einen Vorschlag.
Nach der Signa-Pleite und der Beerdigung des Benko-Uni-Projektes bezüglich Werft Korneuburg wurden Stimmen für ein neues Projekt laut. Die Stadt und das Land solle das Areal erwerben - ein Mix aus leistbarem Wohnen, Kultur, Gastronomie und Bildung – ohne Autobahnanschluss solle entstehen.
ÖVP und FPÖ für Pläne gewinnen
Jetzt ging der Kontroll-Landesrat & Landesparteivorsitzenden der SPÖ-NÖ, Sven Hergovich, noch einen Schritt weiter und will die Causa mit in die niederösterreichische Landesregierung nehmen. Er will mit aller Gewalt die ÖVP und FPÖ für seine Pläne gewinnen.
Doch LAbg und der Korneuburger Gemeinderat Hubert Keyl hat einen anderen Vorschlag für den roten Landesrat: "Der rote Ankündigungs- und selbst ernannte Kontrolllandesrat soll seine Projektpläne samt Umsetzung aus dem Budget seines Ressorts, er bekleidet nämlich in der Realität das Amt des Baulandesrates, nehmen."
"Das ist dann die Nagelprobe"
Und weiter: "Das ist dann gleich die Nagelprobe für den große Töne spuckenden SPÖ-Politiker." Gleichzeitig betonte der blaue Politiker, dass nur die FPÖ stets vor dem dubiosen Benko-Uniprojekt gewarnt hatte.
Auf den Punkt gebracht
- Die Pläne für die Korneuburger Werft führen zu politischen Auseinandersetzungen, wobei Gemeinderat Hubert Keyl (FPÖ) vorschlägt, dass die SPÖ ihr Projekt aus dem eigenen Budget finanzieren soll
- Kontroll-Landesrat Sven Hergovich (SPÖ) möchte hingegen die ÖVP und FPÖ für seine Pläne gewinnen und die Angelegenheit in die niederösterreichische Landesregierung einbringen