SPÖ feiert Erdrutschsieg bei Wien-Wahl, FPÖ stürzt ab

Wien-Wahl-Ergebnis – es heißt weiter: bitte warten! Wegen der extrem hohen Anzahl an ausgegebenen Wahlkarten – rund ein Drittel der Wahlberechtigten stimmte per Briefwahl ab – liegt bisher keine Hochrechnung vor. Der ORF hat gemeinsam mit dem renommierten SORA-Institut und APA/ARGE Wahlen sowie ATV/Puls24/Hajek eine Trendprognose (4.000 Befragte) erstellt, die in der Grafik (siehe unten) eingeblendet wird.

► Die SPÖ feiert mit Bürgermeister Michael Ludwig bei dessen ersten Antreten einen überzeugenden Wahlsieg und dürfte auf rund 42 Prozent der Stimmen kommen. Das starke Wahlergebnis hatte sich schon in den letzten Umfragen vor der Wahl abgezeichnet.

► Die FPÖ, die vor fünf Jahren mit 30,8 Prozent noch auf Platz zwei gelandet war, stürzt nach Ibiza und den Strache-Querelen brutal auf rund 10 Prozent ab und könnte ziemlich genau zwei Drittel ihrer Wähler von 2015 verlieren.

► Die ÖVP, die 2015 ihr schlechtestes Ergebnis aller Zeiten erzielt hatte, könnte heuer zweitstärkste Kraft werden. Die Trendprognose sieht die Türkisen bei 17,5 Prozent.

► Die Grünen kommen trotz doppelter Regierungsbeteiligung (Wien und Bund) kaum vom Fleck, bleiben mit circa 15 Prozent Dritter.

► Die Neos könnten sich auf 8 Prozent steigern.

► Heinz-Christian Strache, der nach seinem Rücktritt vom Rücktritt ins Wiener Rathaus will, dürfte den Einzug ins Rathaus mit 4 Prozent in der Trendprognose deutlich verpassen.

► Wichtig zu wissen: Bei diesen Zahlen handelt es sich um eine Trendprognose. Hierfür wurden 4.000 Wienerinnen und Wiener befragt. Im Gegensatz zu einer Hochrechnung ist hier noch keine einzige Stimme der Urnen- oder Briefwahl einberechnet. Die erste Hochrechnung wird um 18.00 Uhr erwartet. Heute.at berichtet laufend LIVE.

+++ Detaillierte Zahlen liegen in Kürze vor +++ Dieser Artikel wird laufend aktualisiert +++