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"Splatoon 3" angespielt – alles wird bunter und besser
Es wird noch bunter und besser: Bevor "Splatoon 3" am 9. September auf der Nintendo Switch startet, durfte "Heute" bereits das Game anspielen.
Aller guten Dinge sind drei? Nach zwei spaßigen "Splatoon"-Games könnte Teil 3 tatsächlich der beste der Serie werden, wie ein Anspielen des Games bei einem Nintendo-Event zeigt. Spielbar waren dabei einige Level des neuen Kampagnen-Modus sowie der Koop-Modus Salmon Run. Zurück kehren aber natürlich auch die bekannten Revierkämpfe, bei denen man so viel Fläche wie möglich in den Levels einfärben soll, um das gegnerische Vierer-Team zu schlagen. Dabei gibt es auch neue Optionen wie den Wandsprung, bei dem man auf mit Farbe vollgespritzte Wände "hochschwimmen" und weiterspringen kann.
Neu ist auch die Tintenfischrolle, die gegnerische Farbe abwehrt, aber etwas kompliziert ausgelöst wird – beim Schwimmen durch die Farbe springt man daraus hervor und drückt gleichzeitig den Steuerungs-Stick in die andere Richtung. Das dauert etwas, bis der Ablauf sitzt. Neben mehr Anpassungsmöglichkeiten beim Look des eigenen Inklings kommen zusätzlich auch neue Farb-Waffen wie das Wisch-Schwert Splatana oder der Farb-Bogen Tri-Stringer zum Einsatz. Neben den normalen Einsatz können die meisten Waffen auch aufgeladen werden, was zu neuen und starken Farb-Attacken führt.
Bunter, flüssiger und voll spritziger Ideen
Bemerkbar waren beim Hands-on gleich zwei Umstände: Die Grafik wird noch eine Spur (neon)bunter und detailreicher, das Gameplay wiederum noch flüssiger. Die ersten Schritte im Spiel lernt man auch gleich im Story-Modus, dessen erste Level auch als nett eingearbeitete Tutorials dienen, um den Spieler nach und nach in die Mechaniken einzuführen. In Sachen Handlung kämpfen wir als "Nr. 3", einem Rekruten oder einer Rekrutin der Aquamarine, gemeinsam mit einem kleinen Salmini-Begleiter in der Spielwelt Alterna gegen die Armee der Oktarianer und lernen das mysteriöse Flauschplasma kennen.
Die allerersten drei Level, die man über den Spielwelt-Hub betreten darf, beschränken sich fast ausschließlich auf das Erlernen der Steuerung. Immer wieder werden kleine Tipps eingeblendet und zum Vorankommen müssen immer wieder neue Waffen und Bewegungen eingesetzt werden. Kniffliger werden die späteren Levels, die auch Timing und sehr viel Präzision erfordern. Die Checkpoints sind aber fair gesetzt und die Aufgaben abwechslungsreich, sodass keinerlei Frust aufkommt. Klassische Aufgaben sind das Zerschießen von Kisten und Ballons, das Einfärben von Gegnern und das Finden von Items.
Teamwork ist im Salmon Run gefragt
Später kommen auch neue Tricks hinzu: So können wir unseren Salmini-Begleiter an sonst nicht zu erreichende Stellen werfen, damit er uns etwa Schalter umlegt – oder eingetaucht in Farbe über Schienen und Seile gleiten, ja sogar von ihnen auf weitere Fortbewegungsmöglichkeiten springen. Während der Story-Modus als Einzelspieler-Erfahrung angelegt ist, geht es im Salmon Run zusammen mit drei Mitspielern kooperativ zur Sache. Gemeinsam im Team bekämpft man dabei gegen Wellen an Gegnern und verschiedene Oberboss-Salmoniden. Schon in niedrigen Schwierigkeitsgraden ist Teamwork gefragt.
Jeder Spieler ist dabei mit einer anderen Waffe ausgestattet und kann bei dieser auch eine Spezialfähigkeit einsetzen. Neu beim Salmon Run ist auch, dass man nicht auf bestimmte Zeitfenster warten muss, sondern beim Launch des Games den Modus jederzeit soll starten können. "Splatoon 3" schaut schon jetzt richtig, richtig spaßig aus und wir sind gespannt, welche neuen Inhalte die Macher noch aus dem Hut zaubern. Etwas müssen wir uns da aber noch gedulden, bunt wird es aber wieder spätestens ab dem 9. September, wenn "Splatoon 3" auf der Nintendo Switch startet.