Fenstersturz in Linz

Spielzeugflieger, Kerzen: Große Trauer nach Tod von Bub

Nach dem tödlichen Fenstersturz eines Fünfjährigen: Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Am Unfallort wurden Kerzen und Spielzeugflieger abgestellt.

Oberösterreich Heute
Spielzeugflieger, Kerzen: Große Trauer nach Tod von Bub
Trauerkerzen und ein Spielzeugflieger wurden am Unfallort hingestellt.
Mike Wolf

Großes Entsetzen über den tödlichen Unfall in Linz. Eine Passantin machte am Samstag gegen 16.30 Uhr die schreckliche Entdeckung: Auf einem Gehsteig direkt vor dem Wohnhaus lag ein regungsloser Bub. Die Zeugin alarmierte sofort die Polizei und die Rettung, binnen Minuten waren die Einsatzkräfte vor Ort.

Unter ständigen Wiederbelebungsversuchen wurde der 5-Jährige vom Notarztteam ins Linzer Kepler Klinikum gebracht, auch dort versuchten Ärzte weiter, das Leben des Kleinen zu retten. Vergebens. Laut Auskunft der Mediziner dürfte der Bub beim Sturz ein Polytrauma erlitten haben, die Verletzungen waren zu schwer.

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    Der 5-Jährige stürzte aus dem Fenster im vierten Stock. 
    Der 5-Jährige stürzte aus dem Fenster im vierten Stock.
    Mike Wolf

    Offene Fragen

    Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Einige Fragen sind noch offen, etwa, ob sich die Eltern zum Unfallzeitpunkt in der Wohnung befanden. Weiters ist ungeklärt, ob das Fenster geöffnet war. "Heute" hat am Montagvormittag von der Polizei erfahren, dass bereits eine Obduktion angeordnet wurde.

    Die Trauer nach dem Todesfall ist groß. Auch Nachbarn sind vom Unfall tief betroffen. Wie neue Fotos des "Heute"-Fotografen Mike Wolf zeigen, wurden am Unfallort Trauerkerzen und ein Spielzeugflieger hingestellt.

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      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger

      Laut Polizei konnten die Eltern bis jetzt nicht befragt werden, erst in "ein paar Tagen" sei es möglich. Grund für die Dauer: Die Angehörigen sind nach wie vor tieferschüttert. Sie erlitten einen schweren Schock, mussten vom Kriseninterventionsteam betreut werden.

      Zusätzlich bitter für die trauernden Eltern: Aus Formalgründen wird gegen sie wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

      red
      Akt.