Welpe gerettet

Spendenaufruf für OP: Armer Hund Teddy kann kaum sehen

Herzzerreißend: Aufgrund der vielen Falten im Gesicht leidet der elf Wochen alte, gerettete Shar-Pei-Rüde an Augenproblemen, braucht eine OP.

Yvonne Mresch
Spendenaufruf für OP: Armer Hund Teddy kann kaum sehen
Armer Teddy: Der Welpe stammt vermutlich von "Vermehrern", kam über Ecken zu Stephanie (28), die sich nun um ihn kümmert. 
Privat/zVg

Mit seinen erst zehn Wochen musste der kleine Teddy schon viel erleiden. "Ein Bekannter von mir hat ihn aus Mitleid wohl von einem Vermehrer gekauft und zu mir gebracht", erzählt Stephanie, die im Tierschutz aktiv ist und selbst vier Hunde hat. "Er hatte Flöhe, Würmer und Durchfall, war weder gechippt, noch geimpft und konnte kaum sehen", erinnert sie sich.

"Teddy wäre fast erblindet"

Die 28-jährige nahm den Welpen bei sich auf - zunächst vorübergehend, doch schon bald stand fest: Teddy wird bleiben. "Er blüht hier auf und hat uns um den Finger gewickelt", lacht sie. Einen Shar-Pei aus einer Zucht hätte sie sich nie angeschafft, so viel steht für die Wienerin fest: "Sie sind schlecht gezüchtet, die Augenfalten machen es für sie schwer etwas zu sehen und die Rolllider kratzen teilweise im Auge an der Hornhaut. Teddy wäre fast erblindet." 

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    Teddy bekommt regelmäßig Augencremen und muss einen Trichter tragen. 
    Teddy bekommt regelmäßig Augencremen und muss einen Trichter tragen.
    Privat/zVg

    Eine kleinere Operation half dem Rüden bereits, zumindest ein bisschen mehr sehen zu können. Irgendwann steht jedoch eine Entfernung der überschüssigen Haut an, das könnte kostspielig werden. Mehrere hunderte Euro hat die Tierschützerin bereits ausgegeben, denn neben den Operationskosten waren auch Entwurmung, Impfungen und Medikamente zu bezahlen. Sechs Mal täglich benötigt Teddy derzeit antibiotische Augencremes, dazu trägt er einen Trichter am Hals. 

    "Geht zu verantwortungsvollen Züchtern!"

    Die Lebensfreude lässt sich der kleine Vierbeiner aber nicht nehmen: "Er ist lustig und rotzfrech", lacht Stephanie. "Diese Rasse ist sehr eigenwillig und nicht so einfach zu erziehen." In eine Welpengruppe kann Teddy nicht gehen – zu groß ist die Gefahr, dass er sich an den Augen verletzt. Trainiert wird jetzt im neuen Zuhause: "Auch mit meinen anderen Hunden versteht er sich gut", berichtet die neue Besitzerin und appelliert: "Wenn ihr euch in eine Rasse verliebt, geht zu verantwortungsvollen Züchtern und bedenkt den Pflegeaufwand. Solltet ihr den Verdacht haben, dass es sich um Vermehrer handelt, gebt dem Veterinäramt oder der Polizei einen Tipp!"

    Spendenaktion gestartet

    Für Teddy und die dringend benötigte Operation wurde nun eine Spendenaktion gestartet. Über 300 Euro gingen bereits ein, 1.000 Euro werden insgesamt benötigt. Wer helfen will, kann das hier tun. Unterstützt wird Stephanie von der Hunde-Such-Hilfe Österreich, erreichbar unter 0664 911 3540.

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