Dritter Sieg
Spanien bleibt nach 1:0 gegen Albanien makellos
Spanien feiert gegen Albanien im dritten Spiel bei der EM den dritten Sieg. Der Underdog muss nach Hause fahren.
Dritter Sieg im dritten Gruppenspiel bei dieser EURO für Spanien. Der Europameister von 2008 und 2012 gab sich gegen Albanien keine Blöße, gewannen mit 1:0 und beendet die Gruppe B mit neun Punkten. Trainer Luis de la Fuente brachte gegen Albanien eine B-Elf, stellte zehn neue Spieler auf. Nur Aymeric Laporte war auch bei der vorherigen Partie gegen Italien in der Startformation.
Davon war aber nichts zu merken, die Spanier machten bereits früh in der Partie klar, wer in diesem Spiel der Gruppensieger ist. Immer wieder kombinierten sie sich nach vorne. Das 1:0 ließ nicht lange auf sich warten. Nach Traumpass von Dani Olmo traf Ferran Torres per Stange (13.)
Österreich gegen Polen – die Noten
In der nächsten Runde trifft Spanien auf einen der vier besten Gruppendritten, im Viertelfinale könnte dann ein Duell mit dem DFB-Team warten. Die Albaner hätten zumindest einen Punkt für die Chance auf das Weiterkommen benötigt, scheiterten aber wie bereits bei der ersten EM-Teilnahme 2016 in der Gruppenphase.
Hoffnung bis zum Schluss
Spanien versuchte es immer wieder mit schnellen Kombinationen nach vorne, zwingende Torszenen fehlten aber. Und so plätscherte die Begegnung zunächst ein wenig vor sich hin - bis Olmo im Strafraum an den Ball kam, doch Kapitän Berat Djimsiti blockte in letzter Sekunde den Schuss (36.). Kurz vor der Pause wurde Albanien einmal gefährlich, Keeper David Raya parierte den Versuch von Kristjan Asllani (45.) aber.
Nach dem Warnsignal wollten die Spanier zu Beginn des zweiten Durchgangs schnell das 2:0 nachlegen. Wieder war es Grimaldo, der eine scharfe Flanke in den Strafraum schlug, Stürmer Joselu verzog mit einem artistischen Versuch nur knapp (46.). Der Druck Spaniens wurde nun immer größer.
Doch weil sich die Spanier weiter nicht viele Chancen erspielten, lebte die Hoffnung bei den Albanern weiter - die selbst plötzlich offensiver wurden. Der eingewechselte Armando Broja scheiterte aber erneut an Raya (64.), auch in der Nachspielzeit versuchte er es noch einmal.