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Sozialismus und Mode – so lebte Melania Trump

Die First Lady kommt aus einem 5.000-Einwohner-Städtchen in Slowenien. Einige Weggefährten erinnern sich noch gut an sie.

Heute Redaktion
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Eigentlich wäre Sevnica, eine 5000-Einwohner-Stadt in Slowenien, der Rede nicht wert. Doch seit anderthalb Jahren ist der Ort, der 1275 zum ersten Mal als Lichtenwalde in der Geschichtsschreibung auftauchte, berühmt. Sevnica ist die Heimatstadt von Melania Trump, der First Lady der USA.

Am 26. April 1970 wurde das frühere Model hier als Melanija Knavs geboren – als Tochter eines Autohändlers und einer Schnittmuster-Erstellerin in einer sozialistischen Kleiderfabrik. Die junge Melanija lebte in Sevnica, bis sie nach der achten Klasse nach Ljubljana zog und dort die Sekundarschule für Gestaltung und Fotografie besuchte.

Kein typisches slowenisches Mädchen

Melania Trumps frühere Freunde und andere Weggefährten (siehe Video) treten seit ihrer Bekanntheit als First Lady immer wieder an die Öffentlichkeit. So etwa der Geschäftsmann Jure Zorcic. Der frühere TV-Produzent beteuert, im Jahr 1991 über mehrere Monate eine Beziehung mit Melania geführt zu haben.

Sie sei nie ein typisches slowenisches Mädchen gewesen, erinnert er sich, und sie habe schon immer im Ausland und in der Welt der Mode leben wollen. Quasi entdeckt wurde Melania Trump vom Modefotografen Stane Jerko (80). Er traf die damals 17-Jährige 1987 nach einer Modenschau in Ljubljana auf der Straße und bot ihr ein Probe-Fotoshooting an. Fotos aus diesem Shooting wurden erstmals 2015 in der "Daily Mail" veröffentlicht.

Schokolade, Wein und Torte

Und auch Sevnica schlägt aus ihrer Bekanntheit Kapital. An dem jährlichen Salami-Festival Salamiada, an dem aus unerfindlichen Gründen nur Männer teilnehmen dürfen, gibt es dem "Independent" zufolge sei 2017 eine Wurst namens First Lady.

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    Hat eine Klage bei einem Gericht in Los Angeles eingereicht: Das frühere "Playboy"-Model Karen McDougal.
    Hat eine Klage bei einem Gericht in Los Angeles eingereicht: Das frühere "Playboy"-Model Karen McDougal.
    (Bild: picturedesk.com/APA)

    Auch andere Produkte mit dem Label werden in verschiedenen Geschäften angeboten: Schokolade, Wein und Tee. Ein Schuhhersteller produzierte spezielle Finken: White-House-Pantoffeln in der Limited Edition. Und in einer Bäckerei gibt es eine Melanija-Torte aus Schlagobers, Mascarpone und verschiedenen Nüssen. Ein Stück kostet drei Euro.

    Selbst "First Lady"-Touren werden inzwischen für Touristen angeboten. Höhepunkt: Melanias früheres Wohnhaus. Es gehört immer noch ihren Eltern, die aber inzwischen ebenfalls in die USA ausgewandert sind.

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      (mlr)