Der Unfall ereignete sich bereits vor einigen Monaten. Immer heftiger werdende Schwindelanfälle und Gleichgewichtsstörungen brachten Guenther im Rahmen der Dreharbeiten zur aktuellen "Blind ermittelt"-Staffel an den Rand der Verzweiflung.
Im Gespräch mit "Bild" schilderte der "Polizeiruf"-Star: "Ich war im Bad ausgerutscht und mit dem linken Ohr am Boden aufgeknallt. Nach zwei Tagen wurde mir schwindelig. Natürlich bin ich zum Arzt gegangen, aber es wurde nichts gefunden. Die Schwindelanfälle wurden dabei teilweise so heftig, dass ich Schwierigkeiten hatte, meine Balance zu halten und nicht zu schwanken. Mein Kopf ist mit mir oft Karussell gefahren – es drehte sich einfach alles. Es war beängstigend zu spüren, nicht mehr Herr seines eigenen Körpers zu sein".
"Ich verlor meine Körpersicherheit vollständig, der Schwindel wurde zum Dauerzustand. Den Weg zum Bäcker schaffte ich morgens nur, indem ich mich an Häuserwänden festhielt. Das wirkte auf Passanten natürlich seltsam. Dennoch verordnete ich mir jeden Tag, auch wenn ich noch so schwankte, einen Spaziergang", so Andreas Guenther.
In der Berliner Charité habe man schließlich nach Wochen herausfinden können: Ein zerbrochener Steigbügel in Guenthers Mittelohr war Grund für seine Gleichgewichtsprobleme. Der Schauspieler musste operiert werden. Guenther erleichtert zu "Bild": "Die OP war ein absoluter Erfolg. Der Schwindel ist weg. Ich bin froh, wieder mit der Arbeit loslegen zu können".