Bedrohung durch Geheimdienst?

"Sorge um Leib und Leben": Spion nicht im U-Ausschuss

Der mutmaßliche Kreml-Spion Egisto Ott wird nicht im U-Ausschuss befragt werden können. Die NEOS haben ihre Einladung zurückgezogen.

Newsdesk Heute
"Sorge um Leib und Leben": Spion nicht im U-Ausschuss
Auf X schreibt der NEOS-Fraktionsführer im U-Ausschuss: "Man befürchtet, dass der russische Geheimdienst Personen in Österreich liquidiert."
Helmut Graf

Der ehemalige Verfassungsschützer und mutmaßliche Kreml-Spion Egisto Ott sitzt seit Ostern in Untersuchungshaft. Die NEOS wollten ihn mit Unterstützung aller Parteien, außer der FPÖ, in den U-Ausschuss zum "rot-blauen-Machtmissbrauch" einladen.

Die Fragen hätten sich wohl um seine engen Kontakte zu den Freiheitlichen sowie zum russischen Spionagenetzwerk rund um Jan Marsalek gedreht. Das Ladungsbegehr wurde nun allerdings zurückgezogen, wie am Freitag bekannt wurde.

Russische Gefahr?

Demnach hat das Justizministerium aus Sorge um die aktuellen Ermittlungen ein Konsultationsverfahren beantragt. Nicht nur die Ermittlungen seien gefährdet.

Es bestehe "Sorge um Leib und Leben von Egisto Ott und anderen beteiligten Personen" - die Gefahr gehe offenbar vom Kreml aus. NEOS-Fraktionsführer Yannick Shetty schreibt auf X: "Man befürchtet, dass der russische Geheimdienst Personen in Österreich liquidiert." Gegenüber der "Presse" meint Shetty, dass Österreich so tief von Russland unterwander sei, dass man die Sicherheit nicht gewährleisten könne.

Ott sitzt in Wien-Josefstadt in Isolationshaft. Dies sei "aus Schutzgründen" der Fall, wie sein Rechtsanwalt gegenüber "Kurier" erklärte.  Demnach möchte man nun Ex-FPÖ-Politiker Johann Gudenus einladen.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.