Kärnten

Sohn (22) klettert mit Vater auf Berg und wählt Notruf

Rettungsaktion am Samstag in Kärnten! Ein 22-Jähriger und sein Vater wollten auf die Erzherzog-Johann-Hütte aufsteigen und mussten gerettet werden. 

André Wilding
Bei der Rettung war auch ein Hubschrauber im Einsatz.
Bei der Rettung war auch ein Hubschrauber im Einsatz.
Getty Images (Symbolbild)

Ein 22-jähriger Deutscher stieg am Samstag gegen 18.30 Uhr mit seinem 63-jährigen Vater von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, in Heiligenblut am Großglockner, selbe Gemeinde im Bezirk Spittal an der Drau, über den sogenannten "Lammergrat" in Richtung Erzherzog-Johann-Hütte auf.

Gegen 22:40 Uhr konnte der Vater bei einem steilen Eisfeld in einer Seehöhe von 3.080 Meter aufgrund von nicht geeigneten Steigeisen nicht mehr vorankommen. Auch der Abstieg erwies sich aufgrund der eingetretenen Dunkelheit als zu gefährlich, berichtet die Polizei.

Der Sohn setzte aus diesem Grund einen Notruf ab und von der Landesleitzentrale der Polizei wurde die Rettungskette in Gang gesetzt. Sieben Bergführer und zwei Notärzte, welche sich zu diesem Zeitpunkt auf der Erzherzog- Johann- Hütte befanden, machten sich auf den Weg, um die in Not geratenen Bergsteiger zu bergen.

Heli im Einsatz

Sie konnten die beiden Deutschen gegen 00:30 Uhr mit Hilfe des Rettungshubschraubers "C 14", der die Stelle ausleuchtete, unverletzt aus der Notlage bergen. Anschließend stiegen Vater und Sohn mit den Bergführern und den Notärzten zur Erzherzog-Johann-Hütte auf.

Im Einsatz standen weiters noch eine Streife der Polizeiinspektion Heiligenblut und die Bergrettung Heiligenblut.

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