So wird Familien mit Schülern in Wien nun geholfen

Kinder und Pädagogen sollten in Wien endlich wieder gern in Schule und Kindergarten gehen. Es sei noch viel zu tun, bis "Kinder gerne in den Kindergarten und in die Schule gehen und ausreichend viele Pädagoginnen und Pädagogen unsere Kinder gerne betreuen und begleiten können", so NEOS Wien Klubobfrau Bettina Emmerling am Mittwoch anlässlich des Welttags der Bildung. 

Bettina Emmerling spricht damit die zentrale Bedeutung von Bildungsinvestitionen und Entlastungen an, um Kindern eine vielversprechende Zukunft bieten zu können. Doch auch der Arbeitsalltag der Lehrkräfte sollte ihrer Meinung nach verbessert werden:  "Denn diese leisten in Schulen, Horten und elementarpädagogischen Einrichtungen Tag für Tag herausragende Arbeit. Ebenso verdienen unsere administrativen und psychosozialen Fachkräfte Anerkennung, da sie trotz zahlreicher Herausforderungen großartige Leistungen erbringen. Ein aufrichtiges Dankeschön geht an all jene, die sicherstellen, dass unsere Kinder jeden Tag wachsen und lernen können."

Vier Milliarden Euro für die Kinder in Schulen und Kindergärten

In Wien werden im Jahr 2024 über 4 Milliarden Euro in Kindergärten, Schulen, außerschulische Jugendarbeit sowie kostengünstige Freizeit- und Bildungsangebote investiert. Die Unterstützung reiche von Ferienspiel bis Erwachsenenbildung. Diese erheblichen Investitionen im Bildungsbereich legten den Grundstein für ein Bildungsangebot, das von Chancengleichheit und Einkommensunabhängigkeit geprägt sei, so Emmerling.

Familien mit Schülern wird geholfen

Weiteres Ziel sei die Förderung von Chancengleichheit. Beim Kauf von Schulmaterial könnten Familien mit Bedarf mit Unterstützung rechnen, auch soll Geldmangel kein Hindernis darstellen für die Teilnahme an mehrtägigen Schulveranstaltungen wie Sommercamps, Wintersportwochen oder Projektwochen. Zudem fließt das Geld in kostenfreies Mittagessen an allen ganztägigen Pflichtschulen an. Dadurch können Familien mit zwei Kindern jährlich bis zu 2.000 Euro sparen.

Eine Milliarde für die Elementarpädagogik

Weitere Investitionen der Bildungspolitik in Wien fließen in den Bereich der Elementarpädagogik: Eine stolze Milliarde Euro sind für Maßnahmen wie die Bekämpfung des Fachkräftemangels durch eine Imagekampagne und die Schaffung von Anreizen durch das Ausbildungsgeld eingeplant.

So wurden bereits die Assistentenstunden in Kindergartengruppen von 20 auf volle 40 Stunden erhöht. Ferner werden Aufstockungen für die nächsten Jahre in den Kindergartengruppen und auch in Familien- und Kleinkindgruppen geplant. Wie und wann genau das passieren soll, wurde in einem kürzlich vorgestellten Stufenplan vorgestellt.