Wirtschaft

So wird dein Urlaub mit "Grünem Pass" möglich sein

Ob in Österreich oder im Ausland – mit dem "Grünen Pass" soll ein Urlaub wieder möglich sein. Beim Buchen sind die Österreicher aber noch zögerlich.

Teilen
Der "Grüne Pass".
Der "Grüne Pass".
Picturedesk, "Heute"-Montage

Die Österreicher wünschen sich beim Reisen dringend wieder Normalität. Auch wenn Tourismus und Flugbranche nach wie vor in einer schwierigen Lage sind, vorsichtiger Optimismus für die Sommermonate ist erkennbar. Der "Grüne Pass" ist eine wesentliche Grundlage für mehr Reisefreiheit und eine Chance für Luftfahrt und Tourismus: "Wir arbeiten daran, dass mit dem Grünen Pass bereits Anfang des Sommers die Quarantänebestimmungen fallen", sagt Staatssekretär Magnus Brunner im Rahmen einer Pressekonferenz.

"Wichtig ist, das Vertrauen zurückzugewinnen. Denn die Menschen buchen ihren Urlaub nur, wenn keine übermäßigen Hürden bzw. Risiken durch Quarantänebestimmungen anfallen", so Brunner. "Wir arbeiten intensiv daran, dass es in Europa möglich ist, ab Sommer quarantänefrei an den Strand und wieder zurück zu reisen."

Derzeit arbeitet die österreichische Bundesregierung mit Hochdruck an einer EU-weiten Lösung. "Sollte diese nicht bis zum Sommer erzielt werden, braucht es bilaterale Abkommen mit den beliebtesten Urlaubsregionen und Herkunftsländern", sagt Brunner. Österreich ist derzeit Vorreiter beim Grünen Pass. Umso bedauerlicher ist für Brunner die Blockade durch die Opposition im Bundesrat.

Einbußen von 95 Prozent

Wie hart die Corona-Krise die Reisebüros und die Flugbranche getroffen hat, zeigt eine aktuelle Befragung: In den gewohnt buchungsstarken Monaten Februar und März verzeichneten beide Branchen starke Einbußen. Mehr als drei Viertel aller befragten Reisebüros meldeten Buchungsrückgänge von 95 bis 100 Prozent.

Auch wenn die Österreicherinnen und Österreicher derzeit beim Buchen noch zögerlich sind – vorsichtiger Optimismus ist erkennbar: die Menschen zieht es vor allem in europäische Strand-Destinationen wie Griechenland, Spanien und weitere Mittelmeer-Ziele.

"Die heimischen Airports sind bestens darauf vorbereitet, unseren Fluggästen unter Einhaltung aller Auflagen ein sicheres Reisen in den Urlaub zu gewährleisten. Ich bin daher ausgesprochen optimistisch, dass neben den Top-Wunschzielen zahlreiche weitere Flugdestinationen angeflogen werden können", sagt Bettina Ganghofer, AÖV-Präsidentin und Geschäftsführerin des Flughafen Salzburg. Sie betont: "In der Branche ziehen wir alle an einem Strang, um unseren Fluggästen in diesem Jahr einen entspannten Start in den Sommerurlaub und eine problemlose Rückkehr zu ermöglichen."

"Verpflichtende Quarantäne abschaffen"

Dass mit dem Grünen Pass der Grundstein für Reisefreiheit geschaffen wird, wird auch von der Reisebranche begrüßt. "Unabdingbar für einen erfolgreichen Restart der Reisebranche ist eine entsprechende Nachfrage durch Reisende und Gäste, die bereits jetzt ihre Reisen für die nächsten Monate planen“, so Georg Kadanka, Obmann des Fachverbandes der Reisebüros in der WKÖ.

"Deshalb muss dringend die verpflichtende Quarantäne bei der Einreise nach Österreich abgeschafft und dies auch entsprechend kommuniziert werden. Die derzeit geltende Regelung verhindert nicht nur die Nachfrage und frühzeitige Buchungen, sondern macht auch den Outgoing- und den Incoming-Tourismus über den Sommer hinaus unmöglich."

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger