Emotionale Bindung zum Vierrad

So wichtig ist den Österreichern ihr Auto

Die Österreicher lieben ihr Auto mehr denn je. Für satte 84 Prozent ist der eigene fahrbare Untersatz emotional wichtig.

So wichtig ist den Österreichern ihr Auto
"Das Auto ist mir sehr wichtig", sagen 58 Prozent der befragten Frauen und 55 Prozent der Männer.
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Für die große Mehrheit von 84 Prozent ist das Auto eher wichtig oder sehr wichtig. Das zeigt die Umfrage für AutoScout24 unter 500 österreichischen Autofahrern. "Wir stehen vor der großen Herausforderung, die persönliche Mobilität und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Alternative Antriebssysteme sind dabei ein wichtiger Baustein. Aber unsere Umfrage zeigt auch, dass nicht nur zwei Drittel der Österreicher im Alltag auf das Auto angewiesen sind, sondern dass es für viele darüber hinaus auch eine große emotionale Bedeutung hat. Dieser Umstand darf bei künftigen Planungen nicht außer Acht gelassen werden", so Nikolaus Menches, Country-Manager von AutoScout24 in Österreich.

Auto für Frauen wichtiger

Das eigene Auto bleibt für die Österreicher nicht nur wichtig, die Bedeutung hat sich über die Jahre sogar verstärkt. 2020 haben 48 Prozent der Befragten angegeben, dass ihnen das eigene Gefährt sehr wichtig ist, 2023 lag der Wert mit 52 Prozent etwas über der Hälfte und 2024 sagen satte 56 Prozent "Das Auto ist mir sehr wichtig". Dabei trifft das auf Frauen mit 58 Prozent stärker zu als auf Männer mit 55 Prozent. In der Altersgruppe der 18- bis 30-Jährigen hat sich die starke Bindung von 46 Prozent auf 59 Prozent erhöht. Am wichtigsten ist der eigene fahrbare Untersatz jedoch den 30- bis 50-Jährigen: 64 Prozent lieben ihr Auto. Mit dem Älterwerden nimmt die Bindung zum Fahrzeug ab. In der Gruppe 50-Plus ist das Auto für 49 Prozent sehr wichtig, der Wert ist damit seit dem Vorjahr gesunken (56 Prozent).

Oberösterreich und Salzburg mit stärkster Zustimmung

In der Bundesländer-Betrachtung stechen Oberösterreich und Salzburg mit einer hohen Bedeutung von je 68 Prozent hervor, gefolgt von Niederösterreich und dem Burgenland (57 Prozent). Eher nicht wichtig ist es den Wienern (14 Prozent). Personen, die mit dem Auto pendeln, bewerten zu zwei Drittel die Wertigkeit ihres Automobils mit sehr hoch, ebenso wie alle, die mehr als 20.000 Kilometer pro Jahr fahren. Mit Kindern im Haushalt wird das Fahrzeug ebenfalls deutlich stärker geschätzt (62 Prozent).

Anbindung an Öffis beeinflusst Bedeutung des Autos

Die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr beeinflusst zum Teil auch die Liebe zum Auto. Aber auch bei sehr guter öffentlicher Verkehrsinfrastruktur gibt jeder zweite Befragte eine sehr hohe emotionale Bindung zum eigenen Gefährt an, bei schlechter oder nicht vorhandener Anbindung an die Öffis bestätigen diese Aussage 64 Prozent.

Auf den Punkt gebracht

  • Die emotionale Bindung der Österreicher zum Auto nimmt zu, wie eine Umfrage von AutoScout24 zeigt
  • 84 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Auto für sie wichtig ist, wobei dieser Wert in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist
  • Besonders in Oberösterreich und Salzburg sowie bei Pendlern und Vielfahrern ist die emotionale Bedeutung des Autos hoch, unabhängig von der Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel
, red
Akt.
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