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So werden böse Light-Produkte zu guten Schlankmachern
Wenn der Rock und die Hose wiede mal unangenehm zwicken und der Speck sich auf den Hüften breit machr, dann greifen wir oft verstärkt zu sogenannten Light-Produkten, um unser schlechtes Gewissen zu beruhigen und sorgenfrei Schlemmen zu können. Doch unterstützen solche Lebensmittel wirklich die schlanke Linie und wenn ja, was muss man beim Konsum beachten? "HeuteInForm" hat die wichtigsten Tipps und Fakten zusammengefasst.
Wenn der Rock und die Hose wiede mal unangenehm zwicken und der Speck sich auf den Hüften breit machr, , um unser schlechtes Gewissen zu beruhigen und sorgenfrei Schlemmen zu können. Doch unterstützen solche Lebensmittel wirklich die schlanke Linie und wenn ja, was muss man beim Konsum beachten? "HeuteInForm" hat die wichtigsten Tipps und Fakten zusammengefasst.
Was bedeutet "Light" wirklich
Light-Produkte werden heute meist mit kalorienreduzierten oder kalorienarmen Nahrungsmitteln gleichgesetzt. Das war jedoch lange Zeit anders. Aufgrund von mangelnden internationalen Bestimmungen und EU-weiten Regulierungen konnte der Begriff "light" in der Vergangenheit vieles bedeuten.
Von fettarm über zuckerfrei bis hin zu salzreduziert, koffeinarm oder kohlensäurelos war alles mit dabei. Auch heute ist das genaue Studieren und Lesen des Etiketts ein Muss. Denn oftmals enthalten Produkte mit einem niedrigen Fettgehalt dennoch viele Kalorien. Nämlich dann, wenn sie statt Fett mehr Zucker enthalten.
Wichtig ist, dass man den Konsum von Light-Produkten nicht automatisch mit einer erfolgreichen Abnehmstrategie gleichsetzt. Light essen bedeutet nämlich noch lange nicht abnehmen!
Wir haben die wichtigsten Tipps im Umgang mit Light-Produkten für Sie zusammengestellt.
Die wichtigsten Tipps auf einen Blick:
Ersatz statt Zusatz: Light-Produkte helfen nur dann beim Abnehmen, wenn sie anstatt von und nicht zusätzlich zu herkömmlichen Produkten gegessen werden. Wer statt einem normalen Produkt gleich zwei oder drei Light-Produkte verputzt, der wird nicht abspecken, sondern zunehmen.
Keine Chance der Völlerei: Lassen Sie sich von den verführerischen Angaben "light" oder "fettarm" nicht dazu verleiten, mehr zu essen. Denn: Mehr Nahrung bedeutet auch mehr Kalorien!
Lesen Sie weiter: 3 weitere tolle Tipps für "Light"-Genießer
Gewohnheiten ändern: Gelernte Gewohnheiten sind oftmals der Grund für eine falsche und dickmachende Ernährung. Wer dauerhaft abnehmen will, der wird um eine radikale Gewohnheitsänderung und einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln nicht herum kommen. Vorsichtiger und sparsamer mit, beispielsweise, Butter umzugehen, ist oft effektiver, als auf die Light-Variante umzusteigen.
Etiketten lesen: Energiereduzierte Lebensmittel können noch immer recht viele, mitunter sogar mehr, Kalorien liefern, als vergleichbare Produkte. Light-Wurst oder Light-Käse haben manchmal mehr Kalorien als manche von Natur aus fettarme Käse- oder Wurstsorten. Achten Sie daher immer auf das Etikett und vergleichen Sie die Kalorienwerte verschiedener Light-Produkte und herkömmlicher Nahrungsmittel. Sie werden überrascht sein!
Light leicht gemacht: Viele Lebensmittel sind natürliche Light-Produkte! Obst und Gemüse (auch manche Hülsenfrüchte) haben von Haus aus wenig Kalorien und liefern dazu noch wichtige Vitamine und Nährstoffe.
Lesen Sie weiter: Das bedeuten die gängigsten "Light-Begriffe"
Der Begriffsindex aus der Light-Welt
Welche Begriffe Sie auf Light-Produkten finden können und welche genauen Bedingungen dafür erfüllt sein müssen, erfahren Sie in unserem Index.
Energiearm: Bei festen Lebensmitteln nicht mehr als 40 kcal/100g, bei flüssigen Lebensmitteln nicht mehr als 20kcal/100g.
Energiereduziert: Der Brennwert ist um mindestens 30 Prozent reduziert. Was zur Reduzierung des Gesamtbrennwerts des Produkts führt, muss deklariert sein.
Energiefrei: Bei festen/flüssigen Lebensmitteln nicht mehr als 4kcal/100g.
Fettarm: Bei festen Lebensmitteln weniger als 3g Fett/100g, bei Flüssigkeiten weniger als 1,5g Fett/110g.
Fettfrei/Ohne Fett: Nicht mehr als 0,5g/100g oder ml.
Leicht: Muss dieselben Bedingungen erfüllen wie die Angabe "reduziert". Die Angabe muss außerdem mit einem Hinweis auf die Eigenschaften einhergehen, die das Produkt "leicht" machen.
Reduzierter (Name des Nährstoffs)-Anteil: Der jeweilige Nährstoffanteil ist gegenüber einem vergleichbaren Produkt um mindestens 30 Prozent reduziert.
Zuckerarm: Bei festen Lebensmitteln nicht mehr als 5g Zucker/100g, bei Flüssigkeiten nicht mehr als 2,5g Zucker/100g.
Zuckerfrei: Nicht mehr als 0,5g Zucker/100g.
Ohne Zuckerzusatz: Keine zugesetzten Mono- oder Disaccharide (Tauben-, Frucht., Malz-, Milchzucker) oder wegen ihrer süßenden Wirkung zugesetzten Lebensmittel (Beispielsweise Honig).