Frühlingsbeginn

So wäschst du deine Winterjacke richtig

Die Tage werden wärmer und Winterjacken dürfen wieder in den Schrank. Wir verraten, wie deine Daunenjacke auch im nächsten Winter warm und weich ist.
Christine Scharfetter
20.03.2025, 16:46

Mit den steigenden Temperaturen kannst du deiner Winterjacke endlich eine Pause gönnen und sie zurück in den Schrank hängen. Doch bevor du das machst, solltest du sie noch waschen. Warum jetzt und nicht erst in sechs Monaten?

Hautschuppen und Schweißrückstände sind der perfekte Nährboden für Textilschädlinge. Außerdem lässt sich ein Fleck, der sich sechs Monate in der Faser festgesetzt hat, schwieriger entfernen.

Darauf solltest du beim Waschen achten

1
Taschen leeren
Dieser erste Schritt ist nicht nur wichtig für das Waschen, sondern auch für die Einlagerung selbst. Münzen, Haarspangen, Lippenbalsam oder auch alte Kaugummis können zu Abdrücken, Verfärbungen und Flecken führen. Was Taschentücher anrichten können, brauchen wir hier hoffentlich erst gar nicht erläutern.
2
Alle Verschlüsse schließen
Alle Klett-, Reißverschlüsse und Taschen sollten geschlossen sein und die Jacke auf links gedreht (umgekehrt). Das Etikett des Herstellers verrät sehr viel über die optimale Waschart.
3
Keinen Weichspüler verwenden
Je nachdem, um welche Art Winterjacke es sich handelt, sollte auf ein entsprechendes Waschmittel zurückgegriffen werden. Auf jeden Fall sollte es jedoch flüssiges Feinwaschmittel sein, im Fall von Wollmänteln oder Daunenjacken sogar Wollwaschmittel. Die Waschtemperatur sollte nie über 40 Grad Celsius liegen und auf Weichspüler sollte unbedingt verzichtet werden, da dieser die Fasern beschwert und die Atmungsaktivität beeinträchtigen kann.
4
Niedrige Schleuderzahl
Wähle ein besonders schonendes Programm mit niedriger Schleuderzahl. Die Umdrehungen sollten auf 400 bis maximal 600 heruntergestellt werden.

So bleibt deine Winterjacke weich

Entscheidend dafür, dass deine Jacke auch im nächsten Winter wieder kuschelig weich und formschön aus dem Schrank kommt, ist außerdem der Trockenvorgang. Hier kommt es wieder auf das Material an, in allen Fällen gilt jedoch: sofort aus der Waschmaschine nehmen und nicht direktem Sonnenlicht aussetzen. UV-Licht kann die Fasern ausbleichen und austrocknen, was zu einem spröden Material führt.

Während Wollmäntel, damit sie ihre Form behalten, flach auf eine trockene Unterlange an einem gut belüfteten Ort gelegt werden sollen, dürfen Daunenjacken in den Trockner - mit zwei bis drei sauberen Tennisbällen. Diese sorgen dafür, dass die verklumpten Federn aufgelockert werden. Für ein optimales Ergebnis ist es ratsam, die Jacke im 30-Minuten-Takt aus dem Trockner zu nehmen und noch einmal aufzuschütteln.

Ohne Trockner kommt auch die Daunenjacke liegend auf einen Wäscheständer und sollte alle zwei Stunden aufgeschüttelt werden, um die Federn aufzulockern. Hierbei ist Geduld gefragt: Die Trocknung kann so bis zu zwei Tage dauern. Stepp- und Funktionsjacken sollten auf einem Kleiderbügel getrocknet werden.

Wichtig zum Schluss: Nur absolut trockene Mäntel einlagern! Gestaute Feuchtigkeit kann Schimmelbildung zur Folge haben.

{title && {title} } kiky, {title && {title} } Akt. 20.03.2025, 17:45, 20.03.2025, 16:46
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