Neue Zahlen
So viele Impfschäden wurden 2023 in Österreich gemeldet
Bis Ende 2023 wurden insgesamt 2.251 Schadensfälle aufgrund der Covid-Impfung geltend gemacht, heißt es aus dem Gesundheitsministerium.
Mit der Zulassung der CoV-Impfstoffe entbrannte eine Diskussion um mögliche Impfnebenwirkungen oder sogar um mögliche Impfschäden. Jetzt gibt es neue Zahlen aus dem Gesundheitsministerium zu registrierten schweren Impfnebenwirkungen in Österreich.
21 Millionen Impfungen verabreicht
Bei bisher mehr als 21 Millionen verabreichten Covid-Impfungen in Österreich wurden selten schwerwiegende Nebenwirkungen registriert. Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) erfasste u.a. zwei vermutete Todesfälle durch Vakzin-induzierte thrombotische Thrombozytopenie, eine schwere Erkrankung, bei der sich im ganzen Körper kleine Blutgerinnsel bilden. Diese blockieren die Blutversorgung lebenswichtiger Organe wie des Gehirns, des Herzens und der Nieren. Über das Impfschadengesetz wurden bis Ende 2023 insgesamt 2.251 Fälle in Bezug auf die Covid-Impfung geltend gemacht, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Dabei ging es neben Thrombosen auch um Herzmuskelentzündung, Herzbeutelentzündung, Guillain-Barre-Syndrom (Muskelschwäche), Embolien sowie Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom (ME/CFS).
So viele Entschädigungen gab es
846 Anträge wurden bisher abgelehnt und 340 zuerkannt, 1.065 Verfahren waren zu Jahresbeginn noch offen, erläuterte das Büro von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne). Bei den 340 Zuerkennungen kam es zu 281 Pauschalentschädigungen (Einmalzahlungen) zwischen 1.305,50 und 8.683 Euro. Durchschnittlich wurden rund 1.900 Euro ausgezahlt. An Rentenleistungen wurden durchschnittlich monatlich (inkl. Sonderzahlung) rund 560 Euro ausbezahlt, 26 Rentenleistungen wurden dauerhaft zugesprochen.