Kunstwerk versteigert
So viel muss man für einen echten Picasso hinblättern
In London wurde nun das Werk "Homme a la pipe" von Pablo Picasso versteigert. 50 Jahre lang war das Bild in Privatbesitz.
Würde man einen echten Picasso auf dem verstaubten Dachboden finden, hätte man auch für seine zukünftigen Generationen ausgesorgt. Blöd nur, dass die Wahrscheinlichkeit dafür ziemlich gering ist. Aus einer Privatsammlung wurde nun Picassos Werk "Homme a la pipe" des spanischen Künstlers im Londoner Auktionshaus Sotheby versteigert. Fast 50 Jahre war das Werk im privaten Besitz, ob es im Dachboden gelegen ist, ist aber nicht bekannt. Für rund 13,7 Mio. Pfund (16 Mio. Euro) wechselte das Bild nun aber den Besitzer.
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Schiele günstiger als gedacht
Auch ein Werk von Egon Schiele "Stehender männlicher Akt mit verschränkten Armen (Selbstporträt)" wurde um knapp eine Million Pfund (1,2 Mio. Euro) versteigert, obwohl es zuvor auf rund 1,2 Millionen Pfund geschätzt wurde.
Insgesamt wurden bei der Auktion in London knapp 116 Millionen Euro erzielt, die Einnahmen stammen zur einen Seite von den lange etablierten Künstlern wie Schiele und Picasso, aber auch von der "Begeisterung für relative Newcomer", so das Auktionshaus Sotheby. Eine wirkliche Überraschung war das "Portrait de Genevieve avec un collier de colombes" von Francoise Gilot, die mit Picasso mehrere Jahre liiert war. Das Gemälde wurde um 840.000 Euro und somit um das Vierfache des Schätzpreises, versteigert.
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Auf den Punkt gebracht
- In London wurde das Werk "Homme a la pipe" von Pablo Picasso nach 50 Jahren in Privatbesitz versteigert
- Bei der Auktion wurden auch Werke von Egon Schiele und Francoise Gilot zu hohen Preisen versteigert, insgesamt wurden knapp 116 Millionen Euro erzielt