Sport
So viel kassierte Doper Armstrong von Regierung
Lance Armstrong galt als einer der besten Radprofis aller Zeiten – ehe er über eine Doping-Affäre stolperte. Jetzt werden brisante Details bekannt.
Lance Armstrong galt als einer der besten Radprofis aller Zeiten. Sieben Mal siegte der US-Athlet bei der Tour de France. Doch dann platzte die Doping-Bombe. Der ehemalige Vorzeige-Profi wurde 2012 lebenslang gesperrt, seine Titel wurden ihm aberkannt. Jetzt werden brisante finanzielle Details zu seiner Karriere bekannt.
Zum Beispiel, dass Armstrong Mega-Summen von einer Regierung kassiert hat. Hintergrund: 2005 verkündete Armstrong nach sieben Tour-Titeln sein Karriere-Ende – und kündigte später sein Comeback für 2009 an. Ein gutes Geschäft, denn die Regierung des Bundesstaates South Australia zahlte ihm 1,5 Millionen australische Dollar (948.000 Euro), damit er bei der Tour Down Under wieder in die Pedale tritt.
Darüber hinaus bekam Armstrong auch diverse Flüge und Hotel-Aufenthalte finanziert. Renndirektor Mike Turtur verteidigte die Geldflüsse damit, dass die Einnahmen dank des prominenten Namens deutlich steigen würden. Auch für die Jahre 2010 und 2011 gab es Verträge, die sind allerdings noch nicht einsehbar. Eine Doping-Klausel gab es in der Vereinbarung für 2009 jedenfalls nicht. (red)