Wirtschaft
So sehr leidet der Handel unter dem zweiten Lockdown
Der zweite Lockdown hat dem Handel einen massiven Umsatzeinbruch beschert. Lebensmittelgroßhändler hatten zum Teil ein Minus von 90 Prozent.
Die Corona-Krise hat weiterhin massive Folgen für die Wirtschaft. Die Schließung der Gastronomie trifft auch den Handel hart.
In der ersten Woche des zweiten Lockdowns wurden massive Umsatzverluste im stationären Handel verzeichnet. Besonders betroffen sind Lebensmittelgroßhändler.
Auch Mode- und Schmuckgeschäfte stark betroffen
Wie das ORF-Radio berichtet, gab es hier teilweise ein Minus von 90 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Auch Mode- und Schmuckgeschäfte hatten ein Minus von rund 80 Prozent. Nur der Lebensmittel-Einzelhandel und der Online-Handel blieben stabil.
Neben der Schließung der Gastronomie wirkt sich auch der "Home-Office-Effekt" negativ auf die Geschäfte aus. Der Handelsverband forderte eine rasche Hilfe für Händler.
Wenige Einkäufer in Shopping Centern
Auch die Zahlen vieler Shopping Center seien laut Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands, so katastrophal, dass sich das Aufsperren fast nicht mehr auszahle: "Die wirtschaftliche Triage braucht nun zielsichere Hilfen auch für die indirekt von den Schließungen betroffenen Betriebe, die durch Umsatzausfälle offenkundig direkt betroffen sind."