Tierisches Heim
So machst du deinen Garten bienenfreundlich
Maja und Willi will man freilich im Garten haben und wie das klappt, erfährst du in unserem Artikel.
Die fleißigen Bienchen sind natürlich im Garten herzlich willkommen.
PHILIP FONG / AFP / picturedesk.com
Wie wichtig das Bienchen für unser aller Fortbestand ist, wissen wir alle erst seit ein paar Jahren. Eigentlich erst seitdem man ein massives Bienensterben bemerkte und die Zusammenhänge genau untersucht hat. Zu klein ist die Biene, zu selbstverständlich im Grünen und erst recht nicht so niedlich wie Eisbär und Koala, um ihre Existenz derart schützen zu wollen.
Doch wenn die Biene stirbt - ist die Welt schnell leergefegt, also sollte man einen Garten, einen Balkon oder auch nur ein Blumenkistchen am äußeren Fensterbrett bienenfreundlich gestalten. Wie es geht, lest ihr hier:
Wildbienen WILLKOMMEN
Tipp 1
- Bevorzuge im Garten eher heimische anstatt exotischer Pflanzen und wähle immer die ungefüllten Blüten aus, also nein zu Chrysanthemen, Dahlien oder Zuchtrosen und ja zu diversen Wildblumen. Viele davon gedeihen sogar am Balkon wie Lavendel und werden von den Fleißigen geliebt.
Tipp 2
- Achte darauf, dass Saatgut und Pflanzen nicht mit Pestiziden belastet sind und gehe doch zum regionalen Anbieter.
Tipp 3
- Mähe nicht sofort jedes aufkeimende Grashalmerl auf einen Zentimeter runter. Wildkräuter spielen nämlich für die Biene ebenfalls eine entscheidende Rolle, ob sie sich in deinem Garten wohlfühlt. Lass doch einfach zwei Quadratmeter generell wild wachsen.
Tipp 4
- Vom Dünger und Pflanzenschutzmittel profitieren leider besonders beliebte Sorten der Biene kaum bis gar nicht. Die Nahrungspflanzen werden dadurch ungünstigerweise verdrängt, also? Mit Maß und Ziel einsetzen.
Tipp 5
- Wenn du auch der Biene die Chance zum Einzug bieten möchtest, kann du in deinem Garten eine "Wilde Ecke" einrichten. Totholz, Sandflächen und Lehmhügel bieten "Sumsi" Nistplätze.
red, tine
Akt.