Auferstandener "Lazarus"
So lebt der totglaubte Hahn sein Leben als "Schurli"
Als "Lazarus" wurde der Hahn über die Bezirksgrenzen hinaus berühmt. Jetzt lebt er dank Johann Gruber in Pöchlarn – inklusive Harem.
Weil ihn seine Besitzer nach der Einschläferung durch einen Tierarzt für tot gehalten haben, wurde der Vogel fachgerecht in der Tierköper-Sammelstelle in Roggendorf (Bezirk Melk) entsorgt. Aber: Der Hahn war nicht tot, sondern krähte nach einer Nacht in der Kühlkammer munter vor sich hin - mehr dazu hier. Mitarbeiter des Gemeindeverbandes teilten sein Schicksal auf deren Facebook-Seite und suchten einen neuen Besitzer.
"Es war Bestimmung"
Das Posting erreichte zahlreiche User, darunter auch Johann Gruber aus Pöchlarn. Er schrieb sofort eine Privatnachricht an den GVU. Und dann ging alles ganz schnell. "Ich konnte das doch recht muntere Tier von Roggendorf abholen und ihn mit nach Hause nehmen", berichtet er. Dort erhielt er den Namen "Schurli". "Es war Bestimmung", ist sich Gruber sicher. Denn die Familie lebt fast vegan und so darf er noch lange leben.
"Schurli" ist derzeit in Quarantäne
"Schurli" muss zwar derzeit in Quarantäne sein, weil er Krankheiten haben könnten, darf aber danach sein zweites Leben in vollen Zügen genießen. "Auf ihn warten zahlreiche Hennen, die er beglücken kann", scherzt sein neuer Besitzer.