Klage verloren
So kriegst du nun von der Bank Austria dein Geld zurück
Die Bank Austria hat ihren Kunden zu Unrecht Gebühren und Entgelte im Spargeschäft, zu Verbraucherkrediten oder im Zahlungsverkehr verrechnet.
Nach einer Klage des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) hat das Gericht 17 Entgeltklauseln der Bank Austria für rechtswidrig erklärt. Demnach sind die verrechneten Spesen und Gebühren für Spareinlagen, Kredite und Girokonten an die betroffenen Kunden zurückzuzahlen.
So viel Geld kriegst du retour
Je nach Art der Gebühr und Zeitraum handelt es sich dabei laut VKI beispielsweise um 183 Euro (Kraftloserklärung), 122 Euro (Evidenzgebühr bei Verlassenschaften), 61 Euro (Sparbuchspesen wegen Verlustmeldung oder Verlassenschaft), 30 Euro (Abfrage Zentralmelderegister) oder 9,70 Euro (Information über Nichtdurchführung von Zahlungstransaktionen).
Wie viel Geld man tatsächlich zurückerstattet bekommt, hängt von Anzahl und Art der verrechneten Spesen ab.
„Potenziell betroffen sind alle Konsument:innen, die einen Verbraucherkredit, ein Konto oder ein Sparbuch bei der Bank Austria haben bzw. hatten und denen Entgelte und Spesen verrechnet wurden“
Alle potentiell betroffenen aktiven Kunden wurden von der Bank Austria schriftlich informiert. Betroffene können sich aber auch bis 11. Februar 2024 bei der VKI-Sammelaktion anmelden.
"Wir freuen uns, dass wir mit der Bank Austria eine konsumentenfreundliche Lösung finden konnten, die lange Rechtsstreitigkeiten vermeidet", so Ulrike Wolf vom VKI.