Welt
So hat Dänemark das Corona-Schulproblem gelöst
Die Pläne des Bundesministeriums zum Schulbeginn in Österreich sind mau. Anders in Dänemark: Dort zeigte man bereits im April, wie es funktioniert.
Dänemark war das erste Land in Europa, das in der Pandemie seine Bildungseinrichtungen wieder öffnete. Die Maßnahmen funktionierten so gut (nur 6 infizierte Schulkinder), dass das Land nun wieder zum normalen Schulbetrieb zurückkehren kann.
Und so hat es funktioniert:
Ältere blieben zu Hause
Die Schulen wurden nur für die Unterstufen geöffnet. Pro Klasse waren nur zwölf Kinder, die von nur einem Lehrer betreut wurden. Ältere Kinder blieben weiter im Homeschooling. Elternteile, die nicht beide berufstätig waren, wurden gebeten, die Kinder zu Hause zu lassen.
Versetzte Eintrittszeiten
Kids kamen zeitversetzt, Eltern waren ausgesperrt. Der meiste Unterricht fand im Freien statt. Gruppen wurden nicht vermischt.
Händewaschen
Die Kinder mussten alle eineinhalb Stunden die Hände reinigen, zudem beim Betreten und Verlassen des Gebäudes, vor dem Essen, nach dem Niesen und nach der Toilette.
Genügend Platz
Bibliotheken, Hotels, Museen und Konferenzräume stellten ihre Räumlichkeiten den Schulen zur Verfügung. Öffentliche Parks waren während der Schulzeit ausschließlich Kindern vorbehalten.
Sitzabstand
Dieser betrug mindestens zwei Meter! Unterrichtsmaterialien wurden mehrmals täglich desinfiziert, Masken getragen.
Übrigens: Viele der Maßnahmen sollen im Herbst fortgeführt werden.