Tierisch ansteckend

So gefährlich ist die Papageienkrankheit

Nicht nur unsere Vögel sind durch die sogenannte Papageienkrankheit gefährdet, sondern auch wir.

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So gefährlich ist die Papageienkrankheit
Nicht nur Papageien können diese Krankheit übertragen.
(Symbolbild) Getty Images/iStockphoto

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt Alarm: Immer mehr Menschen stecken sich mit der sogenannten Papageienkrankheit, oder auch "Ornithose" an. Leider konnten sogar schon Todesfälle seit Dezember 2023 im europäischen Ausland dokumentiert werden. Auch wenn die Fälle bisher überschaubar sind, so bleibt die Papageienkrankheit unter ständiger Beobachtung der WHO.

"Ornithose"

Eine "Ornithose" wird durch das Bakterium "Chlamydophila psittaci" ausgelöst. Der Erreger findet sich hauptsächlich in Vögeln wie Ziervögel (Papageien und Sittiche), Möwen, aber auch Tauben. Die Ansteckung erfolgt entweder direkt durch einen infizierten Vogel, oder aber bei der Reinigung von Käfigen durch das Einatmen von Kotstaub.

Symptome

Laut Statistik sind Frauen angeblich ein bisschen häufiger von einer Ansteckung betroffen. Die häufigsten Symptome sind grippeähnlich und relativ mild. Husten, Schnupfen und Abgeschlagenheit sind hier typischer als eine lebensgefährliche Lungenentzündung, die jedoch ebenfalls vorkommen kann und im Krankenhaus behandelt werden muss. Wird die Papageienkrankheit schnell richtig diagnostiziert, so ist sie mit einer zehn- bis 21-tägigen Antibiotikakur behandelbar. 

Maske und Handschuhe

Vorbeugung ist der Schlüssel um eine Ansteckung mit der Papageienkrankheit zu vermeiden. Schutzmaßnahmen umfassen das Tragen von Masken und Handschuhen beim Umgang mit Vögeln, sowie das Vermeidung von direktem Kontakt mit ihren Ausscheidungen. Aktuell gibt es keine Impfung gegen "Chlamydophila psittaci".

Auf den Punkt gebracht

  • Die Weltgesundheitsorganisation warnt vor der steigenden Anzahl von Ansteckungen mit der sogenannten Papageienkrankheit, die auch als "Ornithose" bekannt ist
  • Verursacht durch das Bakterium "Chlamydophila psittaci", hauptsächlich in Vögeln wie Papageien und Sittichen, führt die Ansteckung zu grippeähnlichen Symptomen und erfordert eine antibiotische Behandlung von etwa zehn bis 21 Tagen
  • Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Masken und Handschuhen sowie die Vermeidung direkten Kontakts mit Vogelausscheidungen sind derzeit die einzige Vorbeugung, da es noch keine Impfung gegen die Krankheit gibt
red
Akt.