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Edgar Prib hätte beim 0:0-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt zum gefeierten Helden werden können. "Hätte", weil dem Fußball-Profi im entscheidenden Moment die Nerven versagten.
Prib galt bis Montagabend als ein großes Talent in der zweiten deutschen Bundesliga. Jetzt wird der 21-jährige Russe den Ruf des "Chancentods" aber wohl nicht mehr so schnell los. Im Spitzenspiel der 18. Runde scheitert der Mittelfeldspieler in Diensten der SpVgg Greuther Fürth aus fünf Metern Entfernung vor dem leeren Tor und verhindert im Anschluss auch noch einen Treffer wegen einer Abseitsstellung.
Während sich Prib nach dem Schlusspfiff in den Katakomben des Stadions versteckte, war sein Trainer Mike Büskens noch immer fassungslos: "Das kann ich nicht erklären, das kann er nicht erklären. Das wird in keinem Jahresrückblick fehlen. Ich will es gar nicht mehr sehen."