Nach israelischen Luftschlägen auf Beirut, bei denen nach Angaben Tel Avivs das Hisbollah-Hauptquartier ins Visier genommen wurde, sind viele Fragen offen.
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Seit Tagen greift das israelische Militär massiv im Libanon an. Auch in der Nacht auf Samstag flog die IDF weitere Luftangriffe auf Beirut. Dabei wurden nach Angaben Israels Wohnhäuser bombardiert, in denen Waffen der Hisbollah-Miliz gelagert worden seien.
Zudem hat die Armee angekündigt, iranische Waffenlieferungen über den internationalen Flughafen Beirut mit aller Härte zu unterbinden. Die Luftwaffe patrouilliere nun im Bereich des Flughafens von Beirut und sei bereit, notfalls einzugreifen.
Denn nachdem die israelische Armee am Samstagmorgen bekanntgegeben hat, dass Hisbollah-Chef Nasrallah bei den Angriffen getötet worden sei, ist die Sorge vor einer Eskalation groß. "Hassan Nasrallah wird nicht mehr in der Lage sein, die Welt zu terrorisieren", schreibt die israelische Armee in ihrem Tweet.
Das ist passiert
Gleich mehrere Explosionen erschütterten am Freitagabend ein Quartier im Süden Beiruts. Das Angriffsziel, das Hauptquartier der Terrormiliz Hisbollah, soll sich Israels Armee zufolge unter Wohngebäuden befunden haben, teilte der israelische Militärsprecher Daniel Hagari mit.
Sechs Wohngebäude wurden durch die Angriffe, bei denen Israel 900-Kilogramm-Bomben einsetzte, bis auf ihre Grundmauern zerstört. Videos der Rettungsarbeiten zeigen große Trümmerhaufen und viele kleine Brände. Laut dem libanesischen Gesundheitsministerium kamen durch die Angriffe vom Freitagabend sechs Menschen ums Leben, 91 weitere seien verletzt worden.
Die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtete am Freitagabend unter Berufung auf "informierte Quellen" noch, dass Nasrallah "wohlauf" sei. Über den tatsächlichen Zustand könne aber nur die Miliz selbst informieren, hieß es. Ein Berater des obersten Führers des Irans, Ali Chamenei, erklärte im Staatsfernsehen, dass "jeder Anführer des Widerstands ersetzt wird" – ob er sich damit auch auf Nasrallah bezog, ist unklar.
Die proiranische Hisbollah-Miliz versprach unmittelbar nach den Luftschlägen ein Statement, äußerte sich aber im späteren Verlauf nur zu Raketenangriffen auf Israel. Auch am Samstag ist bislang keine Stellungnahme der Hisbollah zum Zustand ihres Anführers erfolgt.
"Israel zieht in den Krieg"
Schon am Freitagabend verdichten sich in Israel die Anzeichen zum Tod des Hisbollah-Chefs. Eine Aussage eines ranghohen israelischen Beamten gegenüber einer TV-Station, dass das "Land in den Krieg ziehe", deutet darauf, dass Israel nun mit massiven Gegenreaktionen seitens der Hisbollah und des Iran rechnet.
Diese Ziele hat Israel im Libanon
Israel verfolgt mit dem Vorgehen ein Ziel: die Grenze zum Libanon zu sichern, damit Zehntausende Bewohner, die durch den seit fast einem Jahr andauernden Raketenbeschuss der Hisbollah aus Gebieten im Norden Israels vertrieben wurden, wieder in die Region zurückkehren könnten.
Israels Armee am Samstag weitere Angriffe geflogen, die sich gegen "Terrorziele der Terrororganisation Hisbollah in der Region Bekaa im Osten des Libanon" richteten, teilte die Armee mit. Im Norden Israels wurde den Angaben zufolge wegen neuer Raketenangriffe der Hisbollah Luftalarm ausgelöst.
Die Hisbollah ihrerseits erklärte, sie habe am Samstag den Kibbuz Kabri in Nordisrael "mit einer Salve von Fadi-1-Raketen" beschossen, um "den Libanon und sein Volk zu verteidigen und auf die barbarischen" israelischen Angriffe "auf Städte, Dörfer und Zivilisten zu reagieren".
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