Wirtschaft

Alles teurer – Gewessler gibt jetzt Steckdosen-Tipps

Die Energie-Preise gehen durch die Decke – das wird für absehbare Zeit wohl auch so bleiben. Daher gibt das Klimaministerium nun Energiespar-Tipps.

Nicolas Kubrak
Die steigenden Energiepreise machen uns allen zu schaffen. Daher gibt die Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) Tipps, wie man Energie sparen kann.
Die steigenden Energiepreise machen uns allen zu schaffen. Daher gibt die Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) Tipps, wie man Energie sparen kann.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Die Inflation und die damit einhergehenden Teuerungen machen sich inzwischen überall bemerkbar. Egal ob beim Einkaufen, beim Tanken oder bei der Monatsabrechnung für Strom oder Gas – alles wird teurer. Daher ist jede Gegenmaßnahme und jeder Spar-Tipp hoch gefragt. Hier eilt das Klimaschutzministerium zu Hilfe und gibt Hinweise, wie im eigenen Haushalt Energie und Kosten gespart werden – "so einfach" geht's.

Steckdosen-Tipp: 10% weniger Energie

Ein brandheißer Tipp ist: bei Steckerleisten auf den Standy-Modus zu verzichten. Stattdessen rät das Gewessler-Ministerium, die Geräte durch eine eingebaute Hard-Switch oder eine Steckerleiste mit Schalter vom Strom zu trennen. Eine Infografik von "klimaaktiv", einer Initiative des Ministeriums zeigt, dass ein Haushalt dadurch bis zu 10% weniger Energie verbraucht.

Geheimtipp: Nicht mehr baden

Das ist aber noch nicht alles. Denn wer sich gegen ein Bad und stattdessen für eine Dusche entscheidet, spart sage und schreibe 70 Prozent Energie. Für Ersteres seien laut Gewessler-Ministerium 80 bis 150 Liter Warmwasser notwendig, Zweiteres beanspruche gerade einmal 20 bis 50 Liter. Duschen spare somit eine Menge Energie, so das Klimaschutzministerium. Im Netz kam dieser Tipp jedoch nicht so gut an: "Gehts euch brausen", "unfähigste Regierung" – das ist nur ein kleiner Auszug aus den Kommentaren.

Wärmeres Bier spart auch Energie

Neben dem bereits erwähnten "Duschen statt baden"-Tipp wird außerdem empfohlen, die Kühlschranktemperatur zu erhöhen – und zwar um 2 Grad. Das würde laut dem Beitrag gleich bis zu zwölf Prozent weniger Energie kosten. Es ist jedoch fragwürdig, ob die Österreicher bei Höchsttemperaturen, die an 40 Grad Celsius kratzen, vom eiskalten auf ein wärmeres Bier umsteigen wollen.

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