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So begründet Wagner den Nationalteam-Rücktritt

Heute Redaktion
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Sandro Wagner wurde nicht für die WM-Endrunde in Russland einberufen, jetzt will er nie wieder für Deutschland spielen. Jetzt liefert er eine Begründung.

Als Joachim Löw Deutschlands Teamkader für die WM-Endrunde in Russland nominierte, waren nicht alle glücklich. So fehlt etwa Mario Götze, der das DFB-Team vor vier Jahren zum Titel schoss. Auch Sandro Wagner fehlt im Aufgebot. Der Bayern-Stürmer ist darüber so sauer, dass er nie wieder für Deutschland spielen will.

Zu ehrlich?



"Ich trete hiermit sofort aus der Nationalmannschaft zurück", erklärt der 30-Jährige. Seine Begründung: "Für mich ist klar, dass ich mit meiner Art, immer offen, ehrlich und direkt Dinge anzusprechen, anscheinend nicht mit dem Trainerteam zusammenpasse. Meinen Jungs wünsche ich nur das Beste in Russland und hoffe, dass sie als Weltmeister zurückkommen."

Neuling dabei

Wagner gehörte im Vorfeld nicht unbedingt zu den arrivierten DFB-Teamspielern. Bisher brachte er es auf acht Länderspiel-Einsätze, in denen er allerdings fünf Tore für Deutschland erzielte. Doch Teamchef Löw entschied sich im WM-Aufgebot für Routinier Mario Gomez und Team-Neuling Nils Petersen.

Große Liebe Bayern



Für den Torjäger eine unverständliche Entscheidung: "Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich nicht enttäuscht bin. Die WM wäre eine tolle Sache gewesen." Aber: "Ernst nehmen kann ich das natürlich nicht, aber wie ich schon oft gesagt habe, gibt es weitaus wichtigere Dinge im Leben außer Fußball." Zum Beispiel seine drei Kinder: "Meine Kinder freuen sich riesig, dass ich jetzt über den Sommer hinweg viel Zeit mit ihnen verbringen kann." Der berufliche Fokus liegt jetzt ganz auf den Bayern: "Das Wichtigste in meiner beruflichen Karriere ist ganz klar, dass ich wieder bei dem Verein spiele, den ich liebe." (heute.at)