Liebesglück mit Admira-Goalie

Sky-Lady Budinsky: "Er wollte Haserln, ich den Haasi"

Sky-Moderatorin Kimberly Budinsky und Admira-Goalie Christoph Haas haben das private Glück gefunden. Das Power-Paar war bei uns im "Heute"-Doppeltalk.

Phillip Platzer
Sky-Lady Budinsky: "Er wollte Haserln, ich den Haasi"
Sportliches Power-Duo: Sky-Moderatorin Kimberly Budinsky und Admira-Goalie Christoph Haas
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Christoph Haas war fünf Jahre bei Rapid, zwei Jahre bei den Profis. Der 31-Jährige hat seit 2022 bei der Admira seine sportliche Heimat als Einser-Tormann gefunden. Der Schlussmann hat auch sein privates Glück mit Ex-Miss-Vienna Kimberly Budinsky – heute Moderatorin bei Sky Sport Austria – gefunden. Das Paar hat sich 2022 das Ja-Wort gegeben. Im großen "Heute"-Interview gibt das dynamische Duo private und berufliche Einblicke. Warum es bei den "Haasinskys" auch daheim nur um Fußball geht, wo und wie sie sich überhaupt kennengelernt haben - das alles erfahrt ihr hier im ausführlichen "Heute"-Talk.

Haas hat sportliche Heimat in der Südstadt gefunden

Wir starten natürlich sportlich. Christoph Haas freut sich, dass er endlich im Tor gesetzt ist: "Mir macht's gerade unheimlich Spaß bei der Admira. Ich bin ein richtiger Fan von dem Verein, es ist alles richtig familiär, sehr sympathisch. Mir gefällt's auch in der Mannschaft, wenn wir auch noch mehr Punkte holen würden, macht's noch mehr Spaß."

"Ich will auch gerade nicht woanders hin wechseln. Wenn sich etwas ergibt, dann kann man das eh nicht so planen. Natürlich habe ich mir daheim eine Karriereleiter aufgeschrieben, aber das passiert dann sowieso immer anders. Man ist von so vielen Faktoren abhängig", so der Tormann weiter.

Ehefrau Budinsky schaltet sich ein: "Die Admira ist für Christoph ein bisschen wie ein zweites Zuhause geworden. Es ist alles sehr familiär.“

Stöger ist eine absolute Respektsperson. Alle sind froh, dass er bei uns ist
Christoph Haas über Admira-Sportdirektor Peter Stöger

"In der Südstadt gibt's nur sehr kurze Wege, du kennst alle Leute vom Büromitarbeiter bis zum Sportdirektor", so Haas. Der Sportdirektor bei der Admira ist seit Sommer ÖFB-Legende Peter Stöger.

"Er ist schon sehr präsent. Es haben sich im Verein alle extrem gefreut, dass er gekommen ist. Er schaut zu vielen Trainings und spricht regelmäßig mit uns. Er mischt sich nicht ins tägliche Geschehen ein, aber er teilt schon seine Gedanken mit uns, wenn ihm etwas auffällt. Er ist eine absolute Respektsperson, der man einfach unglaublich gerne zuhört. Alle Spieler, nicht nur die Jungen, saugen das auf. Das ist auch sicher eine seiner größten Stärken, wie er auftritt und spricht. Bei der Admira gibt es jetzt einen, der vorangeht und die Richtung vorgibt“, beschreibt Haas seinen Boss.

Stöger ist nicht nur sportlicher Leiter bei der Admira, sondern auch Experte bei Fernsehsender Sky. Daher kennt ihn auch Budinsky sehr gut: "Wenn Peter redet, dann hört man gerne zu. Er sagt nie etwas, das nicht Hand und Fuß hat. Das ist schon sehr beeindruckend. In jeder Branche hast du die Dampfplauderer. Aber Peter Stöger gehört definitiv nicht dazu."

Beinahe wäre das Kapitel Stöger bei der Admira gar nicht passiert. Denn erst am letzten Spieltag konnten die Südstädter den Klassenerhalt in der 2. Liga sichern. Auf der Tribüne wurde natürlich auch fleißig gezittert.

Die ganze Familie ist im Stadion, das bedeutet ihm sehr viel
Kimberly Budinsky über ihren Goalie-Ehemann

"Es ist extrem cool, ich freue mich, wenn die ganze Familie im Stadion ist. Es sind immer viele Leute von mir da. Das gibt natürlich Extra-Motivation", so der 31-Jährige. Die Ehefrau sagt: "Ich weiß, dass es Christoph wichtig ist und es ihm viel bedeutet. Auch er versucht immer mit dabei zu sein, wenn mir ein Event wichtig ist. Vor Christophs Entscheidung professioneller Tormann zu sein, kann ich nur den Hut ziehen. Wie im Sport ist Christoph auch in unserer Beziehung mein Fels in der Brandung."

Der Klassenerhalt wurde mit einem 3:0 dann doch noch gesichert. "Mit einem blauen Auge ist er davongekommen", lacht Budinsky und spielt auf einen heftigen Zusammenprall ihres Herzblatts an, Haas musste in dem Spiel lange behandelt werden. Die 28-Jährige beichtet gleich: "Bis ich im Stadion während eines Spiels vom Christoph zu meinem Sitzplatz komme, braucht es oft ewig, weil ich mich mit Familie, Freunden und Kollegen unterhalte. Beim letzten Spiel der vergangenen Saison, während Christoph am Boden gelegen ist, habe ich das zunächst gar nicht mitbekommen, weil ich mich gerade unterhalten habe. Eine Bekannte hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass Christoph einen Zusammenprall hatte. Da hat's mich ordentlich gerissen." Haas kam mit einem Cut unter dem Auge davon, der Jubel über den geschafften Klassenerhalt war größer.

"Ich bin schon froh, wenn er in einem Stück zurück nach Hause kommt. Einmal hat er mir ein blutüberströmtes Bild aus der Kabine geschickt. 'Schatz, was ist los?' Ich bin im Krankenhaus, hat er dann ein bisserl damisch geantwortet. Bis jetzt ist aber immer alles gut ausgegangen", atmet Budinsky auf.

Im Interview müssten wir per Sie sein
Herr Ehemann, wie war das Spiel?

Ein Interview zwischen den beiden hat es übrigens noch nie gegeben: "Das wird wahrscheinlich auch nicht so schnell vorkommen, weil er aktuell in der zweiten Liga spielt. Wir sind in der Interviews per Sie, vielleicht dürfte ich bei meinem Ehemann eine Ausnahme machen", grinst die Sky-Moderatorin.

"Selbst wenn es so wäre, dass ich ein Spiel begleite, wo der Christoph am Platz steht, kann ich so professionell sein, um neutral zu bleiben." Haas protestiert: "Hey, du musst schon zu mir halten!"

Er hatte Haserln im Blick, sie wollte den Haasi

Seit 2016 halten die beiden privat zusammen. Die damals amtierende Miss Vienna und der Rapid-Tormann haben sich aber ausgerechnet beim Skifahren in der Steiermark gefunden. Auf der Skihütte in Schladming hat's gefunkt. Haas erklärt: "Ich habe sehr jung eine Snowboard-Lehrer-Ausbildung gemacht, daher bin ich auf den Bergen auch wie zu Hause". Budinsky weiter: "Ein gemeinsamer Freund hat uns vorgestellt und uns gesagt, dass das passen könnte. Aber wir hatten keinen Schimmer, wer der andere ist", gibt die 28-Jährige zu: "Es war reiner Zufall!"

"Er ist ja relativ groß und hatte die Haserl im Blick, aber ich habe den Haasi im Blick gehabt. Irgendwie hat uns dann die gegenseitige Freude über den aktuellen Moment zusammengeführt. Wir haben miteinander getanzt, einfach eine Gaudi gehabt. Der Christoph war am Anfang ein bisschen schüchtern, er lässt sich gerne bitten. Ich habe ihn mir dann nicht nehmen lassen", lacht die Moderatorin.

Sportliches Power-Paar

Wer gewinnt ein Skirennen? "Ich! Da brauchst gar nicht so schauen", grätscht der Admira-Tormann rein. "Aber Skifahren ist eine der wenigen Sportarten, wo ich ein bisschen mithalten kann. Nur beim Schwimmen bin ich besser, da hält er nicht mit mir mit. Wenn wir grad mal nicht am Fußballplatz oder am Berg sind, schauen wir zu Hause auf der Couch Fußball, es geht auch viel um Fußball bei uns daheim", erklärt die Moderatorin.

Aus seiner Zeit bei Rapid erzählt Haas ein absolutes Schmankerl: Bei seiner ersten Rapid-Weihnachtsfeier wurde er von Andy Marek beauftragt, ein Weihnachtslied zu trällern. Nicht im Team, sondern ganz alleine: "Ich kann maximal beim Apres-Ski singen, dann hörts schon auf."

Haas musste bei Rapid-Feier ein Solo singen

Hilfe gab's von einem absoluten Profi: Budinskys Bruder Niklas ist Profi-Musiker, er sprang seinem Schwager zur Seite: "Mein Bruder ist ein unglaublicher Musiker. Und es war so herzig, wie er da mit dem Christoph hundert Mal dieses Lied geübt hat. Das hat die beiden auch so richtig zusammengeschweißt, das war so entzückend. Das Ergebnis war trotzdem nicht so super. Zum Glück kann er nicht singen und tanzen, sonst wäre er ja zu perfekt", lacht die Moderatorin.

Zeige mich einfach gerne vor der Kamera
Kimberly Budinsky über Social Media

Budinsky hat bei Instagram über 23.000 Follower, über ihr zeitaufwendiges Hobby berichtet sie: "Alles was ich oder wir auf Instagram posten, ist sehr bewusst. Ich glaube, dass ich gar nicht so viel preisgebe. Wenn ich ein Posting mache, dann stehe ich aber voll dahinter. Es gibt aber klare Grenzen, wir nehmen uns auch bewusst Ruhe und Zeit füreinander. Ich zeige schon viele Dinge her, aber sicherlich nicht alles. Ich will auch für junge Frauen ein Vorbild sein. Und wenn ich etwas poste, dann ist es ganz klar etwas, was ich gerne herzeige. Ich finde Social Media großartig und zeige mich gerne vor der Kamera. Ich nehme die Leute gerne mit zu Events, zeige gerne auch Behind-the-Scenes Content von der Arbeit. Auch durch diverse Kooperationen kommt man zu Sachen, die ohne die Social Media nicht möglich wären. Wir waren zum Beispiel dieses Jahr mit Dyson, einem meiner exklusiven Kooperationspartner, am Opernball. Social Media ist mittlerweile ein fest etablierter Teil der Branche."

"Für mich war das ja eine ganz andere Welt. Sie war Miss Vienna als wir zusammengekommen sind, überall gab's Artikel über sie, da bin ich überhaupt nicht mitgekommen", erinnert sich Haas.

Führe sehr gerne Gespräche mit Peter Pacult
Kimberly Budinsky über den Klagenfurt-Trainer

Die brennende Frage zum Schluss: Was ist heikler? Ein gegnerischer Elfmeter in der letzten Minute oder ein Interview mit Peter Pacult nach einer Klagenfurt-Niederlage? "Es sind beides Dinge, wo man meinen könnte, dass sie unangenehm sind, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich weiß, dass der Christoph Elfmeter liebt und ich führe sehr gerne Gespräche mit Peter Pacult. Weil ich weiß, dass sie immer sehr unterhaltsam sind. Er verkörpert für mich den österreichischen Fußball, da darf man nach einer Niederlage schon grantig sein. Emotionen werden in diesem Sport groß geschrieben. Und auch wenn mal die Fetzen fliegen, gehen wir immer im Guten auseinander", lacht Budinsky zum Abschluss.

pip
Akt.