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Skigebiet in Österreich unter den teuersten der Welt

Skifahren ist ein teurer Spaß. Wo man besonders tief in die Tasche greifen muss und in welchen Ländern man günstig die Piste runter wedelt.

Skigebiet in Österreich unter den teuersten der Welt
In Obergurgl-Hochgurgl kostet das Skigesamtpaket mit Hotel-, Restaurant- und Ticketpreisen 224 Euro.
Obergurgl-Hochgurgl / OTS

In Österreich befindet sich nicht nur das beste Skigebiet der Welt, sondern auch eines der teuersten. Das zeigt eine Auswertung von aggregierten, anonymisierten Daten von Mastercard.

Demnach ist die Schweiz zwar in puncto Skitagespass mit 145 Euro im Schnitt einsamer Spitzenreiter, gefolgt von Österreich mit rund 116 Euro und den USA (114 Euro). Was das Gesamtpaket mit Hotel-, Restaurant- und Ticketpreisen anbelangt, da kosten andere Skigebiete jedoch weit mehr. 

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Die Skigebiete mit dem teuersten Gesamtpaket

Den ersten Platz der teuersten Skiferienorte belegt Courchevel in Frankreich mit 293 Euro, dicht gefolgt von Obergurgl-Hochgurgl in Österreich mit 224 Euro. Auf dem dritten Platz folgt mit St. Moritz für 180 Euro ein Schweizer Skiort.

Wer billig Ski fahren will, muss weiter reisen. Am wenigsten kosten die Skitagespässe im Schnitt in Georgien (25 Euro) und Australien (35 Euro). Danach folgt Polen mit 38 Euro.

Wer beim Gesamtpaket sparen möchte, bekommt in Bakuriani (Georgien) und Szczyrk (Polen) die weltweit niedrigsten Durchschnittspreise.

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Österreich und Frankreich am beliebtesten

Diese Saison strömten gemäß den Mastercard-Daten besonders viele Skibegeisterte nach Österreich und Frankreich. Die höchsten touristischen Ausgaben verzeichnete Ischgl (Österreich). Die Autoren der Auswertung führen das auf das riesige Skigebiet, den verlässlichen Schneefall und die ausgelassene Après-Ski-Szene zurück. Auf Platz 2 und 3 kommt Frankreich mit Courchevel und Val Thorens. Die Schweiz rangiert mit Zermatt auf dem vierten Platz. Ein weiteres Skigebiet in Österreich kommt mit Serfaus-Fiss-Ladis erst wieder auf Rang zehn.

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Je älter, desto eher Après-Ski

Après-Ski ist für viele Schweizer Skifahrerinnen und Skifahrer vernachlässigbar. Bei einer Umfrage von Mastercard gaben lediglich 34 Prozent an, dass ihr Skierlebnis ohne Après-Ski nicht das Gleiche wäre.

Im Vergleich dazu würden sich weit mehr Menschen aus Portugal (67 Prozent), Bulgarien (60 Prozent) und Deutschland (56 Prozent) nicht ohne die Aussicht aufs Zusammenkommen im Restaurant oder an der Bar auf die Pisten stürzen. Dabei gilt: je älter, desto eher Après-Ski.

kiky, 20 Minuten
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