Österreich
Skifahrerin (52) starb an inneren Verletzungen
Die Oberösterreicherin (52), die in Saalbach-Hinterglemm bei einem Skiunfall getötet wurde, starb an inneren Verletzungen.
Die 52-jährige Susanne B. aus Gramastetten ist am Freitag auf der Piste mit einem Snowboarder aus Holland zusammengestoßen. Sie hatte einen Helm auf, hat allerdings bei dem Unfall schwere innere Verletzungen erlitten.
Nun berichtet ihr Ehemann Harald in einem Interview mit der "Krone", wie es zu dem Drama kam. "Ich bin vor ihr gefahren, hab' mich immer wieder nach ihr umgedreht. Ich hab dann den Zusammenstoß selber nicht gesehen, dann aber bemerkt, dass sie ohne Ski dasteht und zu Boden fällt."
Der unverletzte Snowboarder sei dann sofort zu der Frau und wollte helfen. So auch ihr Mann, der sie sofort fragte, wie es ihr ginge. "Sie hat am Anfang nur gesagt, dass ihr der Rücken weh tut. Ich hab' sie zuerst gefragt, ob sie glaubt, dass sie noch selbst hinunterfahren kann. Sie hat das verneint."
Man verständigte den Notarzt und bei der anschließenden Versorgung klagte Susanne B. über starke Bauchschmerzen, wurde dann schließlich mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Zell am See geflogen. Dort kämpften die Ärzte 30 Minuten um ihre Leben – vergebens.
"Der Arzt hat mir gesagt, dass schon zwei Liter Flüssigkeit im Bauch waren", berichtet Harald B. Er kann es noch immer nicht fassen, dass eine Frau tot ist. "Es war wirklich die allerletzte Abfahrt am allerletzten Hang. Meine Frau war immer die vorsichtigste, hat immer gut acht gegeben – und dann das", ist er verzweifelt.
(gs)