Gedanken an Karriereende

Ski-Star über schweren Sturz: "Dachte, ich wäre tot!"

Sofia Goggia gehört zu den besten Abfahrerinnen der Welt. Nach einem schweren Trainingsunfall dachte sie an einen Schlussstrich.

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Ski-Star über schweren Sturz: "Dachte, ich wäre tot!"
Sofia Goggia
Gepa

Sie gehört zu den besten Abfahrerinnen der Welt. Doch aufgrund ihrer riskanten Fahrweise ist Sofia Goggia auch extrem verletzungsanfällig. Im Februar 2024 brach sie sich beim Training das Schienbein und den Knöchel. Mittlerweile befindet sie sich wieder voll in der Vorbereitung.

Jetzt hat sie zum ersten Mal über ihre Gefühlslage gesprochen. "In den ersten zwei Monaten nach der Verletzung dachte ich, dass ich tot bin. Körperlich, geistig und emotional war es eine sehr schwierige Phase", sagte sie am Medientag des italienischen Skiverbandes.

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Sie habe auch an ein Karriereende gedacht. "Als ich an jenem Tag gestürzt bin, rutschte ich noch die Piste hinunter und wusste, dass mein Bein nicht mehr im Skischuh war", schilderte sie den heftigen Sturz vor gut acht Monaten.

Ihr Ziel ist nun, bei den Speedrennen in den USA Mitte Dezember wieder anzugreifen. Den Saisonstart mit dem Riesenslalom in Sölden lässt sie dementsprechend aus. Im letzten Jahr gab es für die Italienerin sechs Podestplätze bis zu ihrer Verletzung. Dieses Jahr steht für Goggia besonders die WM im Vordergrund und die Jagd nach Medaillen.

Auf den Punkt gebracht

  • Sofia Goggia, eine der besten Abfahrerinnen der Welt, sprach erstmals über ihre schwere Verletzung im Februar 2024, bei der sie sich das Schienbein und den Knöchel brach, und die darauf folgende schwierige Phase, in der sie sogar an ein Karriereende dachte
  • Ihr Ziel ist es nun, bei den Speedrennen in den USA Mitte Dezember wieder anzugreifen, während sie den Saisonstart in Sölden auslässt, um sich auf die WM und die Jagd nach Medaillen zu konzentrieren
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