Kein Comeback
Ski-Star Shiffrin mit Kritik: "Es ist wirklich zu viel"
Der Superstar des Damen-Weltcups kritisiert den Kalender im Ski-Weltcup. Die vielen Rennen seien ein Mitgrund für die schweren Verletzungen.
Am kommenden Wochenende steigt für die Damen das Technik-Doppel in Soldeu in Andorra. Ohne Superstar Mikaela Shiffrin, wie die US-Amerikanerin jetzt bekannt gab. Zuletzt wurde noch mit einem Comeback der Rekordsiegerin im Weltcup spekuliert, die 28-Jährige schob einer Teilnahme nach ihrer Innenbandverletzung, die sie sich in Cortina zuzog, aber einen Riegel vor.
Shiffrin ist nicht der einzige Ski-Star, der verletzt passen muss. Nach der Unfallserie im Weltcup sind Top-Fahrer wie Marco Schwarz, Aleksander Aamodt Kilde oder Petra Vlhova für den Rest der Saison außer Gefecht.
Ermüdung als Grund für Verletzungen
Auf Instagram schreibt die fünffache Gesamtsiegerin im Weltcup: "Obwohl ich mich jeden Tag besser fühle und Fortschritte mache, werde ich nicht in Andorra am Start sein. Das tut weh, weil ich schöne Erinnerungen an Soldeu habe, aber mein Knie ist noch nicht bereit für ein Rennen."
Die siebenmalige Weltmeisterin äußert Kritik am Programm, dass die Athleten bewältigen müssen: "Ich stimme denen zu, die sagen, das wir mehr auf die Bedürfnisse der Athleten schauen sollen. Sowohl was den Rennkalender angeht, als auch die Programme am Abend. Es ist wirklich hart zu beschreiben, wie sich die aktuellen Bedingungen für Athleten anfühlen, die in verschiedenen Disziplinen in den Top 15 oder am Podium sind."
Und weiter: "Es ist wirklich zu viel. Ich glaube, dass die Ermüdung an diesem Punkt der Saison eine Rolle spielt in den Verletzungen, die wir zuletzt gesehen haben." Shiffrin ist nicht die erste Athletin, die Kritik an dem Kalender äußert. Von Seiten der anderen Verbände kommen ebenfalls warnende Worte.
Auf den Punkt gebracht
- Ski-Superstar Mikaela Shiffrin kritisiert den Rennkalender des Damen-Weltcups und gibt bekannt, dass sie am kommenden Wochenende nicht am Technik-Doppel in Soldeu, Andorra, teilnehmen wird
- Die vielen Rennen seien mitverantwortlich für die Verletzungen im Weltcup, und die Ermüdung spiele eine Rolle bei den aktuellen Verletzungen der Top-Athleten