"Wings for Life"-Run
Ski-Star Kristoffersen beim "Abkürzen" erwischt
13.500 Sportler liefen in Wien wieder für den guten Zweck. Darunter auch prominente Vertreter wie Manuel Feller, Anna Gasser und Henrik Kristoffersen.
"Laufen für die, die nicht laufen können" lautet das Motto des Wings for Life World Runs. 13.5000 Teilnehmer waren am Sonntag in Wien für den guten Zweck mit dabei. Darunter auch prominente Gesichter, wie etwa den ehemaligen Skispringer Andreas Goldberger, den Skirennläufer Manuel Feller und die Snowboarderin und Doppel-Olympiasiegerin Anna Gasser.
Kristoffersen nahm "Abkürzung"
Verlierer gibt es bei dem Rennen nicht; nur Gewinner. Denn das Ziel ist es, so weit wie möglich auf einer bestimmten Strecke zu laufen, bis man vom sogenannten "Catcher Car" eingeholt wird.
Der norwegische Skirennläufer Henrik Kristoffersen nahm trotzdem – ob gewollt oder ungewollt – eine kleine "Abkürzung". Am Ring verließ er die Strecke plötzlich und tauchte ein paar Minuten später wieder auf, wie sein Tracker verriet. "Henrik, wenn du mich hörst, komm zu uns vors Rathaus. Wir haben etwas zu besprechen", scherzte der Sprecher am Rathausplatz.
Der Wings for Life Run 2024
Der Ski-Weltmeister aus dem "Van Deer"-Team von ÖSV-Legende Marcel Hirscher hat einen harten und enttäuschenden Winter hinter sich. Nach dem Premierenjahr im Lager des Ski-Herstellers, in dem er mit WM-Gold in Courchevel und Weltcupsiegen in Garmisch und Wengen aufzeigen konnte, lief es für den Wahl-Salzburger zuletzt alles andere als nach Wunsch. Brisant: Sein Boss und Ex-Rivale Hirscher kündigte im April überraschend sein Comeback an, wird kommenden Winter wieder gegen den eigenen Schützling antreten.
Läufer zieht es von Wien bis nach Tulln
Die Strecke führte für die engagierten Läufer heuer vom Burgtheater bis nach Tulln (NÖ). Über die Ringstraße ging es vorbei an der Universität Wien und dem Schwedenplatz bis zur Wiener Staatsoper, die Linke Wienzeile, den Gumpendorfer Gürtel und den Mariahilfer Gürtel quer durch die Bezirke und noch einmal vorbei am Burgtheater und am Schwedenplatz. Weiter ging es dann über den Praterstern, die Reichsbrück bis zur Donauinsel und in Richtung Niederösterreich aus der Stadt hinaus nach Tulln.
Die gesamten Einnahmen des Laufs gehen in Projekte der Rückenmarksforschung. Seit der Gründung des Wings for Life Run im Jahr 2014 sind so schon über 38 Millionen Euro zusammengekommen.