Nach schwerem Sturz

Ski-Ass: "Werde antworten, wenn das Morphium wirkt"

Die Kanadierin Stefanie Fleckenstein meldet sich nach dem schweren Sturz auf Social Media mit Humor zu Wort. Den Rest der Saison muss sie zusehen.

Ski-Ass: "Werde antworten, wenn das Morphium wirkt"
Nach ihrem Sturz in Val d'Isere war Stefanie Fleckenstein schon wieder zu Scherzen aufgelegt.
Imago/Instagram

"Danke für all die Nachrichten – ich werde antworten, wenn das Morphium zu wirken beginnt", schreibt Stefanie Fleckenstein am Montagnachmittag auf Instagram. Das kanadische Ski-Ass stürzte bei der Samstags-Abfahrt im französischen Val d’Isère bei der Zieleinfahrt in vollem Tempo und blieb liegen.

"Ein böser Crash hat mich für den Rest der Saison außer Gefecht gesetzt", bilanziert die 26-Jährige. Sie sei nun aber in stabilem Zustand und fühle sich dank der großen Unterstützung von allen Seiten "halbwegs wohl". "Ich habe mit einer Unterschenkelverletzung zu kämpfen. Wir werden sehen, wie es weitergeht", meint Fleckenstein.

"Der Support war unglaublich", meint die Speed-Spezialistin und fügt mit einem Augenzwinkern an, sie wolle jetzt auf die positive Seite der Dinge schauen. Nämlich so viele Fruchtsäfte im Spital wie sie will. Bereits in der Nacht auf Sonntag hatte sich Fleckenstein via Instagram gemeldet und sich für die zahlreichen Nachrichten bedankt. Sie schreibt: "Ich bin sehr dankbar, dass Tomas Woolson (ihr Trainer) für mich da war, für die Sanitäter, die mich schnell dort rausgeholt haben, und für meine Eltern, die aktuell hier sind".

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    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
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    GEPA

    "Das geht durch Mark und Bein"

    Bei ihrem Crash wurde die Speed-Spezialistin umgehend von der Rettung versorgt, das Rennen wurde fast 20 Minuten unterbrochen. Anschliessend wurde die Kanadierin ins Spital gebracht. Wie die "Kronen Zeitung" schreibt, wurde sie in Grenoble noch am Abend operiert. Die Diagnose: Schienbeinbruch.

    Bei Schweizer Fernsehen wird allerdings berichtet, dass noch durchaus mehr beschädigt worden sei – das Knie sei "komplett zerstört." "Das geht durch Mark und Bein", sagte SRF-Kommentator Men Marugg über Fleckenstein, die vor Schmerzen schrie.

    red, 20 Minuten
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