Rücktritt mit 27 Jahren

Ski-Ass fliegt aus dem Kader und beendet die Karriere

Aus und vorbei. Alice Merryweather hatte den Traum von Starts bei der Ski-WM in Saalbach und bei Olympia 2026. Nun trat die US-Amerikanerin zurück.

Sport Heute
Ski-Ass fliegt aus dem Kader und beendet die Karriere
Alice Merryweather hängt die Skischuhe an den Nagel.
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Mit nur 27 Jahren ist nun Schluss. Merryweather hat ihren Kaderplatz im US-Ski-Team verloren und erklärte deshalb nun in einem emotionalen Instagram-Posting ihr Karriereende. Die Speed-Spezialistin blieb in der letzten Saison ohne Weltcuppunkte. Den Weg als Solokämpferin zu gehen, wäre nicht finanzierbar gewesen.

Dabei hatte sich Merryweather, die 2017 noch Junioren-Weltmeisterin in der Abfahrt war, erst nach turbulenten Jahren zurückgearbeitet. Während der Corona-Pandemie kämpfte die 27-Jährige gegen eine Essstörung, nahm in kürzester Zeit elf Kilogramm ab. 2021 folgte dann ein schwerer Trainingssturz. Die erschütternde Diagnose: Schien- und Wadenbeinbruch und eine schwere Bänderverletzung im Knie.

Der Ski-Weltcup der Damen auf einen Blick

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    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
    GEPA

    "Bricht mir das Herz"

    Merryweather schaffte es zwar zurück auf die Ski-Piste, aber nicht in die Erfolgsspur. Letztmals holte die heute 27-Jährige im Februar 2020 Punkte – als Kombinations-Achte in Crans Montana, der letzte von zwei Top-Ten-Plätzen ihrer Karriere.

    Das sind die Ski-Weltmeister von Courchevel/Meribel

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      Das sind die Ski-Weltmeister von Courchevel/Meribel
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      GEPA, Montage "Heute"

      "Nach viel Trauer, Überlegungen, Wut und zuletzt auch Akzeptanz habe ich beschlossen, mich aus dem Ski-Weltcup zurückzuziehen. Es bricht mir das Herz, dies auszusprechen, aber ohne die Unterstützung des US-Skiteams sehe ich keinen realistischen Weg zur Verwirklichung meines Olympia-Traums", schrieb Merryweather auf Instagram. "Natürlich fühle ich mich am Boden zerstört, so, als hätte ich ,aufgegeben´, bevor ich meine Ziele erreicht habe, aber ich bin unglaublich stolz auf die Arbeit, die ich auf diesem Weg geleistet habe", schrieb die US-Amerikanerin weiter.

      "Es waren die besten acht Jahre meines Lebens", ergänzte Merryweahter nach Danksagungen an Familie, Freunde und Betreuer. "Ich freue mich darauf, jetzt ein neues Kapitel zu beginnen", schloss die 27-Jährige.

      red
      Akt.
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