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Skating/Eislaufen

Heute Redaktion
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Inline-Skating ist ein wahrer Kalorienschreck! Auch die winterliche Alternative Eislaufen hat definitiv Fatburner-Potenzial. Ob Sommer oder Winter, wer auf Rollen oder Kufen unterwegs ist, der ist auch der Traumfigur auf der Spur.

 
Die Idee:

Rollend abnehmen und das mit einem enormen Fun-Faktor! Inline-Skating gilt als idealer Schlankmacher und bringt den Körper toll in Form. Die Kombination aus Spaß und Sport macht diese Bewegungsart so attraktiv. Der Vorgänger der Inline-Skates wurde 1760 vom Belgier John-Josef Melin entwickelt. Er montierte zwei Rädchen an den Kufen von Schlittschuhen. Sein Modell wurde mit Holzrollen weiterentwickelt, schaffte aufgrund der schlechten Straßenbedingungen (Kopfsteinpflaster) nicht den Durchbruch am Markt.  

Im 19 Jahrhundert nahm sich ein US-Amerikaner des Problems an und entwarf Inline-Skates mit jeweils zwei nebeneinander montierten Rollen. Dieses Modell verdränge das ursprüngliche Konzept rasch und endete mit der Konstruktion der modernen Rollerskates des 20. Jahrhunderts. Der Eishockeyspieler Scott Olson war verantwortlich für die Re-Modellierung des Sportinstruments, da er ein sommertaugliches Pendant zu seinen Eislaufschuhen suchte.

Seine Weiterentwicklung markiert den Markteinstieg des Rollerskates und erschuf einen neuen Trend. In den 80iger und 90iger-Jahren erlebten die Rollerskates einen Boom und wurden zu dem Modesport-Accessoire schlechthin. Seit der Jahrtausendwende sinken die Verkaufszahlen jedoch kontinuierlich. 

Die Sportart:

Trotz des weltweiten Rückgangs der Verkaufszahlen ist Inline-Skating immer noch eine sehr beliebte Sportart. Regelmäßiges Skaten strafft der Körper, kräftigt die Muskeln und sagt den Fettzellen den Kampf an. Die Kalorien werden also nur so purzeln, wenn Sie sich rollend auf den Weg zum Idealgewicht begeben. Quer durch die Stadt oder auf einsamen Landwegen - Inline-Skating ist die optimale Kombination aus Fitness und Fun. Vor allem im Sommer greifen viele Menschen gerne zu den verstaubten Rollerblades und rollen temporeich die Straßen entlang. 

Kalorienverbrauch

Knackpo, straffe Oberschenkel und ein trainierter Bauch sind jetzt keine Hexerei mehr. Mit Rollen an den Füßen verbraucht man im Schnitt bis zu unglaubliche 700kcal pro Stunde. Damit zieht Inline-Skating mit Jogging gleich und baut dabei ordentlich Muskelmasse in Bauch, Beinen und Po auf. So erspart man sich das Indoor-Work-Out im Fitnesscenter und versorgt den Körper mit viel Sauerstoff und frischen Luft.

Skates als Fitnessgerät

Inline-Skates gelten schon lange als ideales Fitnessgerät. Neben der Muskelkräftigung ist Inline-Skating auch ein tollen Koordinations- und Krafttraining. Hinzu kommt, dass die Gelenke praktisch nicht belastet werden. Durch diese Sportart kommen also nicht nur die Kilos in rollen, sondern auch die Fettpölsterchen ins schwitzen. Fahren Sie also den Kilos auf und davon und genießen Sie das Gefühl von Geschwindigkeit. 

Um abzunehmen eignet sich ein gezieltes Training. Wer langweiliges im Fitnesscenter satt hat, der sollte jetzt zu dieser actionreichen Sportart wechseln. Mit Inline-Skating werden Diäterfolge schneller sichtbar, da man den Körper beim Fettabbau unterstützt. Bei regelmäßigem Training wird die Ausdauer gesteigert, der Gleichgewichtssinn gefördert und der Muskelaufbau vorangetrieben. 

Verletzungsgefahr

Inline-Skating klingt nach Spaß und Vergnügen, bevor man sich jedoch die Skates anschnallt, sollte man einige Sicherheitsregeln beachten. 

Routenplanung: Man sollte sich niemals auf allzu unebene oder steinige Wege begeben, da sonst die Unfallgefahr drastisch steigt. Am besten eignen sich daher flachte und glatte Radwege.
Ausrüstung: Gute Inliner gibt es schon ab 40 Euro - achten Sie auf guten Halt und eine stabile Fuß-Fixierung. Neben guten Skates sind Hand-, Ellenbogen- und Knieschoner Pflicht! So vermeiden Sie unschöne und vor allem schmerzhafte Schürfwunden nach einem Sturz. Der Kopf sollte durch einen hochwertigen Helm vor Verletzungen geschützt werden. Achten Sie beim Kauf der Schützer und des Helms unbedingt auf Gütesiegel, Passform und allgemeine Qualität.
Bremsen: Üben Sie das Bremsen, bevor Sie die Geschwindigkeit beim Skaten erhöhen. Falsche Bremsmanöver sind Grund Nummer 1 für unschöne Unfälle.


Die winterliche Alternative

Wer das Fitnesstraining auf Rollen liebt, der wird auch im Winter nicht auf das dynamische Gleiten verzichten wollen. Hier bietet es sich an sich Eislaufschuhe zuzulegen und auf zugefrorenen Seen und Flüssen, oder auf speziellen Eislaufplätzen loszugleiten. Auch hier sollten Sie auf die richtige Ausrüstung achten, um Verletzungen zu vermeiden. Dicke Handschuhe sind auf jeden Fall Pflicht, da man sich bei Stürzen durch die scharfen Kufen der anderen Eisläufer verletzten könnte. 

INSIDER-TIPP: Wer Inline-Skating gerne mit Freunden und in toller Event-Atmosphäre genießen möchte, der sollte die Aktion "Friday Night Skating" genauer unter die Lupe nehmen. In verschiedenen österreichischen Städten wird im Sommer wöchentlich eine nächtliche Skating-Tour organisiert. Weiter Informationen finden Sie .

Lesen Sie weiter: die Stärken und Schwächen der Sportart

Stärken & Schwächen

Die folgende Analyse erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, außerdem kommt es grundsätzlich auf die körperliche, gesamtgesundheitliche und vor allem gewichtsspezifische Verfassung des Fitness-Willigen an. Die Fitness-Methoden sind vorrangig für vitale Menschen gedacht. Im Zweifelsfall sollte man vor der Ausübung einer Sportart Rücksprache mit einem Arzt halten. Abnehmerfolge sind nur bei regelmäßiger Durchführung der Sportarten möglich.

Stärken:


WIRKUNG: Die Wirksamkeit der Sportart ist beträchtlich und reicht bei intensiver Ausübung an den Kalorienverbrauch von Jogging heran. Wichtig ist die regelmäßige und konsequente Ausübung des Sports, um die entsprechenden Effekte zu erzielen und Fettpolster abzubauen. 



FUNFAKTOR: Inline-Skating macht Spaß, hält fit und aktiviert die Muskelmasse. Drei Argumente, die für die Sportart sprechen und Lust auf das Düsen auf Rollen machen. Besonders der Fun-Faktor sollte Sie überzeugen, den inneren Schweinehund zu überwinden und endlich loszulegen. 


Schwächen:


VERLETZUNGSGEFAHR: Durch das enorme Tempo steigt das Verletzungsrisiko, im Vergleich zu anderen Sportarten, natürlich beträchtlich. Achten Sie in jedem Fall auf Schützer an Knien, Handgelenken und Ellenbogen. Auch der Kopf sollte durch einen hochwertigen Helm gesichert sein.


Fazit:

Inline-Skaten ist eine spaßige Alternative zum schweißtreibenden Jogging. Der kalorientechnische Effekt ist nahezu gleich. Skaten kann also definitiv zum Diäterfolg beitragen, wenn man das Training mit Disziplin und Durchhaltevermögen angeht. 

Literatur:


"Inlineskaten wie ein Profi" von Tobias Hatje, Verlag: Südwest, Erscheinungsjahr: 2001