Harte Worte

"Skandal" – Kickl wirft Van der Bellen Staatsverrat vor

FPÖ-Chef Herbert Kickl nimmt in der Causa Gewessler nun Bundespräsident Alexander Van der Bellen in die Pflicht.

Newsdesk Heute
"Skandal" – Kickl wirft Van der Bellen Staatsverrat vor
Herbert Kickl nimmt sich einmal mehr den Bundespräsidenten vor. (Archivbild)
Helmut Graf

Am Montag gab es von FPÖ-Chef Herbert Kickl innerhalb weniger Stunden gleich drei Aussendungen zur Causa Gewessler. Zum Ende der Woche legt er nun noch einmal nach – und nimmt Bundespräsident Alexander Van der Bellen in die Pflicht. Dieser hülle sich gegenüber der Bevölkerung in "tiefstes Schweigen", obwohl sich gerade ein "Skandal höchsten staatspolitischen Ausmaßes" abgespielt habe.

"Mit der Zustimmung zum EU-Renaturierungsgesetz hat die grüne Willkürministerin Gewessler unter Duldung von ÖVP-Kanzler Nehammer nicht nur Hochverrat an der Versorgungssicherheit der Österreicher mit heimischen Lebensmitteln, an unseren Bauern und unserer Souveränität begangen, sondern es steht auch ein klarer Verfassungsbruch im Raum", findet jedenfalls Kickl. VdB solle zudem den Inhalt seines vertraulichen Gesprächs mit Bundeskanzler Karl Nehammer offenlegen.

"Systempräsident"

Der FPÖ-Chef wirft Nehammer vor, Österreich zu verraten, um seine Macht zu erhalten und grüne Zustimmung zu Postenbesetzungen zu bekommen. Van der Bellen wiederum würde in "Elitenhörigkeit" seiner "grünen Genossin" diesem "ökomarxistischen Bauernvernichtungsgesetz" zum Durchbruch verhelfen.

Van der Bellen erweise sich einmal mehr als "Systempräsident". Klar sei: "Wer bei diesem Verrat von ÖVP und Grünen an Österreich schweigt, macht sich mitschuldig."

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.