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Skandal bei Fury-Fight: Bier aus Abfluss verkauft?
Der letzte Boxkampf von Tyson Fury war für die Fans nicht billig – doch ein Video vom Bier-Verkauf sorgt für Aufregung.
94.000 Fans verfolgten im Londoner Wembley-Stadion, wie Tyson Fury gegen Dillian Whyte seine WM-Gürtel erfolgreich verteidigte und sich ungeschlagen in die Box-Pension verabschiedete. Die billigsten Tickets waren ab 65 Euro zu haben. Doch ein Video sorgte für den Verdacht, dass das Niveau beim Catering alles andere als gehoben war.
Denn in der Aufnahme ist zu sehen, wie bei einem Verkaufsstand eine Mitarbeiterin Bier aus einer Abtropfschale in einen Plastikbecher füllt. Daneben ist eine ganze Reihe von weiteren Plastikbechern zu sehen, die bis zum Rand mit Bier aus der Abtropfschale gefüllt waren. Bei vielen Usern kam sofort Ekel-Alarm auf. Neun Euro für einen Becher Bier aus dem Abfluss?
Das Video ging viral und veranlasste nun auch die Veranstalter zu einer Stellungnahme. Doch von denen gibt es beruhigende Worte. Es sei kein Lebensmittel-Skandal, dem die Fans da auf die Spur gekommen sind, sondern schlicht ein technisches Problem.
"Wir können bestätigen, dass die Mitarbeiterin eine verstopfte Auffangschale entleert und den Inhalt entsorgt hat", heißt es von den Veranstaltern. Bleibt nur zu hoffen, dass sich während des Boxkampfs nicht zu viele Fans angesichts der Szenen die Lust auf den Gerstensaft verderben ließen.