Besonderes Gedenken
Simone: "Das ist eine Sache zwischen Richard und mir"
Einen Tag nach Richard Lugners 92. Geburtstag wollte sich der Baumeister und seine Frau den Segen im Stephansdom abholen – über Simones neue Pläne.
Dramen, verhärtete Fronten und Trauer! Am Freitag, dem 11. Oktober, wäre Richard Lugner 92. Jahre alt geworden. Es ist der Auftakt eines besonders emotionalen Wochenendes für die Hinterbliebenen des Baulöwen, der am 12. August friedlich dieser Welt entschlafen ist.
In der Lugner City wird als Ersatz für Mörtel die Wachsfigur von Madame Tussauds, eine Leihgabe für den Ehrentag des Baumeisters, für Selfies zur Verfügung stehen.
Das große Fest im Palais Niederösterreich musste natürlich abgesagt werden. Feiern wollte Richard Lugner nämlich nicht nur seinen, sondern auch den Geburtstag seiner Lugner City nach dem kirchlichen Segen mit seinem "Bienchen", den sie sich bei Dompfarrer Anton Faber im Stephansdom abholen wollten.
Abschied von Richard Lugner - die Gäste in der Kaasgrabenkirche
Emotionale Pläne
An Lugners Geburtstag wird seine Tochter Jacqueline und ihr Ehemann Leo Lugner sowie Christina "Mausi" Lugner und der engste Familien- und Freundeskreis nun im Stillen gedenken.
Auch Simone Lugner plante für den 12. Oktober, der Tag, an dem sie sich mit ihrem Richard den kirchlichen Segen im Dom abgeholt hätte, etwas Besonderes, wie sie "Heute" im aktuellen Interview erzählt.
Braut nimmt Abschied
Ihre Pläne haben sich trotz angespannter Situation mit Richards Familie nicht verändert. "Das ist eine Sache zwischen Richard und mir", sagt sie über ihren Entschluss, in ihrem Brautkleid das Grab zu besuchen.
Lediglich das Datum schwankt jetzt. Vielleicht wird sie das Grab doch schon früher, an Mörtels Geburtstag, als Braut besuchen und nicht erst am 12. Oktober, sagt Simone am Donnerstag zu "Heute".
„In dem Kleid habe ich mich so richtig als Braut gefühlt“
Fix ist: Sie will in jenem Kleid, das sie sich für den kirchlichen Segen im Dom ausgesucht hat, am Grab erscheinen. "In dem Kleid habe ich mich so richtig als Braut gefühlt", erzählt Simone bei der Jungbauernkalender-Präsentation am 9. Oktober und ihr kommen die Tränen.
Besonderer Moment
Als sie sich das erste Mal in dem Kleid gesehen hatte, realisierte sie erst den großen Schritt: "Da habe ich mir gedacht, wie ich mich gesehen hab mit dem Kleid: Wow, eigentlich unglaublich, dass du tatsächlich einmal eine Braut wirst."
Engster Kreis als Unterstützung
"Sonst trage ich immer Schwarz. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch tun werde, aber so lange ich mich fühle, trage ich Schwarz. Ans Grab möchte ich an unserem Hochzeitstag in Weiß", erklärt Simone ihr Vorhaben weiter. Sie hätte zudem Unterstützung von ihrem "engsten Kreis" bei diesem besonderen Friedhofsbesuch.
Simone Lugner im "Heute"-Talk
Auf den Punkt gebracht
- Simone Lugner plant, trotz der angespannten Situation mit Richards Familie, am 12 Oktober in ihrem Brautkleid das Grab ihres verstorbenen Ehemanns Richard Lugner zu besuchen, um ihm besonders zu gedenken
- Sie betont, dass dies eine persönliche Angelegenheit zwischen ihr und Richard sei und wird dabei von ihrem engsten Kreis unterstützt