Wintersport
Sieger zerstört nach Neujahrsspringen die Trophäe
Ryoyu Kobayashi muss das Feiern wohl noch üben. Nach seinem Triumph beim Neujahrsspringen unterlief dem Japaner ein Trophäen-Hoppala.
Der Tournee-Gesamtführende hatte sich in Garmisch-Partenkirchen um gerade einmal 0,2 Punkte vor dem Deutschen Markus Eisenbichler durchsetzen können. Umso ausgelassener posierte der sonst so zurückhaltende Japaner für die Sieger-Fotos.
Dabei passierte das Missgeschick. Kobayashi streckte gerade die gläserne Trophäe für den Sieg beim Neujahrsspringen in den Himmel, als der gläserne Schaft des Pokals einfach abbrach. Der Fuß flog zu Boden.
Kobayashi feiert mit halber Trophäe
Der 25-Jährige blickte daraufhin ungläubig drein, griff nach dem abgebrochenen Stück des Pokals, versuchte, dieses wieder zu befestigen. Doch der Schaft war abgebrochen, die Trophäe konnte nicht repariert werden.
Kobayashi machte also das Beste draus, nahm den intakt gebliebenen oberen Teil der Seigertrophäe, hielt diesen lachend in den Himmel.
Der Japaner hat ohnehin gut lachen, gewann die ersten beiden Springen der 70. Vierschanzentournee, nimmt 13,2 Punkte Vorsprung auf den Norweger Marius Lindvik mit nach Österreich. Bis zum 6. Jänner stehen noch die Bewerbe in Innsbruck und Bischofshofen auf dem Programm.