Autos zerkratzt, Brände gelegt
Sieben Schüler verübten 40 (!) Straftaten – erwischt
Zerkratzte Autos, kaputte Rückspiegel, Brände - eine Jugendbande sorgte im Grenzgebiet OÖ-Bayern für Wirbel. Nun vermeldet die Polizei einen Erfolg.
In Burghausen war die Aufregung in den vergangenen Wochen groß. An zahlreichen Autos wurden die Rückspiegel heruntergerissen, andere Wagen wurden zerkratzt, eine Bücherzelle brannte, es wurden Alarmknöpfe gedrückt, in anderen Fällen wurden Hundekotbeutelspender gesprengt. Die Gemeinde Hochburg-Ach im Bezirk Braunau liegt direkt gegenüber am anderen Inn-Ufer. Auch in der 3.400-Einwohner-Ortschaft sorgten die Fälle für Gesprächsstoff.
Die Serie hielt die Polizei ordentlich auf Trab, nun konnte die Exekutive einen Fahndungserfolg vermelden. Durch Zufall kamen die Beamten der Jugendbande auf die Schliche, als gegen einen 14-Jährigen wegen illegaler Pyrotechnik ermittelt wurde. Die sieben Verdächtigen müssen sich nun vor der Staatsanwaltschaft Traunstein rechtfertigen, berichten die "OÖN".
Auch jugendrechtliche Maßnahmen gegen die Minderjährigen werden derzeit geprüft. Außerdem dürften auf die Teenager Schadenersatzforderungen von den Geschädigten zukommen.
Drogen gefunden
Auch ein anderer junger Mann aus der Region sorgte zuletzt für Schlagzeilen: Polizisten hielten am Montagabend in Salzburg-Gnigl einen 18-Jährigen aus Braunau auf. Das Ergebnis seines Alkotests ergab, dass dieser nicht alkoholisiert war, jedoch wies der Oberösterreicher Beeinträchtigungssymptome auf. Der Speicheltest ergab einen positiven Wert auf Cannabis und Kokain. Eine Blutabnahme im Uniklinikum verweigerte er. Die Polizisten nahmen dem Jugendlichen daraufhin den Führerschein ab und untersagten die Weiterfahrt (mehr hier).