50.000 Euro erhalten
Sie machen sich im TV in die Hose, alle sind begeistert
Judith und Magdalena wollten im Fernsehen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dafür bewiesen sie auf Puls4 ordentlich Mut.
Mit ihrem Auftritt bei "2 Minuten 2 Millionen" werden Judith und Magdalena wohl längere Zeit in Erinnerung bleiben. Die beiden Physiotherapeutinnen machten sich vor laufender Kamera nass im Schritt, um damit auf ihr Start-up "PelviQueens" aufmerksam zu machen. Dieses haben sie 2023 gegründet und sie verfolgen damit beide das Ziel, Frauen zu helfen.
Beckenbodenprobleme weit verbreitet
Über 2,1 Millionen Österreicherinnen leiden unter Beckenbodenschwäche. "Beckenbodenprobleme werden heutzutage total tabuisiert", erklärte Magdalena Rechberger über ihr Unternehmen, bevor sie sich gemeinsam mit ihrer Kollegin den Investoren der Sendung stellte. "Unser Ziel ist wirklich, dass keine Frau sich schämen muss, wenn sie einfach ein Tröpfchen in der Hose hat", ergänzte Judith. Um diesen Damen beizustehen, haben sich die beiden Unternehmerinnen etwas Mutiges überlegt.
Als sie für ihren Pitch vor die Kamera traten, zeigten sie sich mit nassem Schritt. Sie bieten Online-Beratung und angepasste Videokurse für Betroffene und wollten in der berühmten Show Geld für ihre Idee sammeln. Außerdem soll ein Biofeedback-Gerät entwickelt werden, wofür das nötige Kapital fehlt.
"So ist es also, in der Öffentlichkeit zu stehen, und plötzlich die Selbstkontrolle zu verlieren", begann Magdalena ihren Vortrag mit nassem Fleck auf der Hose. "98 % der Frauen in der Periode, 60 % der Mütter und sogar jede dritte Frau in den Wechseljahren sind von Beckenbodenproblemen betroffen", klärte Judith die Investoren vor Ort auf.
Für ihren Vortrag gab es nicht nur Applaus, sondern auch ordentlich Zuspruch aufgrund der Präsentation. Sogar ein Beckenboden-Selbsttest wurde mit den Anwesenden durchgeführt. "Was ich davon absolut mitnehme, man beschäftigt sich nicht damit und man spricht auch nicht darüber und ihr brecht so schön dieses Tabu", hieß es von Eveline Steinberger. Für die beiden Damen ging es um 50.000 Euro für 25 Prozent Unternehmensanteile – diese gab es dann von Investorin Katharina Schneider.