Nach brutalem Sturz

Shiffrin-Reha in Österreich, Boss nennt Comeback-Plan

Mikaela Shiffrin denkt schon an ihr Comeback. Nach dem schweren Sturz von Cortina d´Ampezzo könnte die US-Amerikanerin bald wieder im Weltcup fahren.

Sport Heute
Shiffrin-Reha in Österreich, Boss nennt Comeback-Plan
US-Ski-Star Mikaela Shiffrin
Gepa

Shiffrin war nur eine von mehreren Ski-Stars, die am Katastrophen-Wochenende von der Tofana abgeworfen wurden, neben Läuferinnen wie Federica Brignone, Michelle Gisin oder Valerie Grenier. Die US-Amerikanerin kam trotz eines spektakulären Sturzes ins Fangnetz glimpflich davon. Die Kreuzbänder blieben intakt, stattdessen überdehnte sich die 28-Jährige das Innenband. 

Eine Verletzung, die offensichtlich nur eine kurze Pause erfordert. "Der Mikaela geht es relativ gut, den Umständen entsprechend. Es ist nichts Gröberes passiert, kein Knochenbruch, keine Bänder gerissen", erklärte Patrick Riml, Alpindirektor des US-Skiverbandes, am Dienstag im "ORF". Aktuell befinde sich die 28-Jährige in Innsbruck und mache eine Reha. 

Comeback schon in zwei Wochen?

"Wir hoffen schon, dass sie in näherer Zukunft in den Weltcup zurückkehrt", ergänzte Riml, blickte dabei auf das Technik-Wochenende im andorranischen Soldeu (10./11. Februar). "Sie ist aber in guten Händen. Sie hat sich gut entwickelt in den letzten Tagen, die Fortschritte waren sehr positiv", meinte der US-Alpindirektor weiter. Allerdings müsse man nun von Tag zu Tag schauen. "Soldeu wäre super, aber wir müssen geduldig sein", erklärte der Shiffrin-Betreuer. Eine Woche später würde ein Speed-Dreierpack mit zwei Abfahrten und einem Super-G in Crans Montana auf dem Programm stehen. 

Der US-Ski-Star meldete sich mittlerweile selbst via Instagram zu Wort, postete ein Foto gemeinsam mit dem weiterhin von seinem schweren Wengen-Sturz gekennzeichneten Partner Aleksander Aamodt Kilde, genauso wie den Schnappschuss einer Reha-Behandlung. "Ich gehe es von Tag zu Tag an. Und ich kann mich über die letzten paar Tage nicht beschweren", schmunzelte die Ski-Rekordsiegerin. 

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    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
    GEPA

    Shiffrin kommt dabei die wetterbedingte Absage des Speed-Doppels am kommenden Wochenende in Garmisch-Partenkirchen entgegen. Im deutschen Ski-Ort gibt es aktuell zu wenig Schnee. Somit würde die Siegerin von 95 Weltcuprennen bloß die drei Speed-Bewerbe in Cortina sowie den Riesentorlauf am Kronplatz am Dienstag verpassen. Im Gesamtweltcup ist ihr Vorsprung auf Kronplatz-Siegerin Lara Gut-Behrami auf nur noch 95 Punkte geschrumpft. 

    red
    Akt.