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Jetzt gibt es Selenski auf Netflix zu sehen

Fiktion trifft Realität. Die Serie von und mit dem ukrainische Präsident Wolodimir Selenski, "Diener des Volkes", ist ab heute auf Netflix zu sehen. 

Magdalena Zimmermann
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Präsident Selenski in der Netflix-Serie "Diener des Volkes".
Präsident Selenski in der Netflix-Serie "Diener des Volkes".
Netflix

In der Polit-Comedy-Serie, die in den Jahren 2015-2019 produziert wurde, steht der jetzige Präsident der Ukraine, Wolodimir Selenski im Mittelpunkt. Die Serie verhalf Selenski zu seinem "echten" politischen Durchbruch im Jahr 2019. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs ist der ukrainische Präsident wohl tragischerweise jedem ein Begriff.

In der Serie "Diener des Volkes" spielt der jetzige ukrainische Präsident den Geschichtslehrer Wassyl Holoborodoko, der nach der Trennung von seiner Frau, wieder bei seinen Eltern einziehen muss. Seine Schüler filmen ihn heimlich im Unterricht, als er sich über die ukrainische Politik empört. Daraufhin stellen sie das Video auf YouTube hoch und finanzieren ihrem Lehrer mittels Crowdfunding den Wahlkampf.

So kennen wir Selenski heute, als "echtes" Oberhaupt der Ukraine.
So kennen wir Selenski heute, als "echtes" Oberhaupt der Ukraine.
(c) IMAGO/ZUMA Wire

Und das Ganze funktioniert. Der absolut politisch unerfahrene Lehrer wird zum Präsidenten der Ukraine gewählt und macht es sich zur Aufgabe, gegen die Oligarchen und die Korruption im Land vorzugehen. So fern von der Realität ist "Diener des Volkes" also nicht. 

Die Serie zeigt, wie nahe Realität und Fiktion oft beieinander liegen können. Den Kampf, den Präsident Selenski innerhalb der Politsatire begonnen hat, führt er jetzt im echten Leben in ganz anderen Dimensionen weiter. Nun können alle drei Staffeln der ukrainischen Politsatire-Serie auf Netflix mit deutschen Untertiteln gestreamt werden.

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    Sie gelten als ukrainische Volkshelden. Die verbliebenen Soldaten des Stahlwerks in Mariupol. 
    Sie gelten als ukrainische Volkshelden. Die verbliebenen Soldaten des Stahlwerks in Mariupol.
    STR / AFP / picturedesk.com