Super-G in Garmisch

Sensations-Sieger stößt Odermatt vom Stockerl

Nils Allegre holt im ersten Super-G von Garmisch-Partenkirchen seinen ersten Weltcupsieg. Der Franzose nützte die Gunst der Stunde. 

Sport Heute
Sensations-Sieger stößt Odermatt vom Stockerl
Der Franzose Nils Allegre im Super-G von Garmisch.
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Auf frühlingshaftem Schnee erwischte Allegre ein kurzes Fenster mit idealer Sicht und guten Pistenbedingungen, stellt mit 1:17,92 die Bestzeit auf, nur 18 Hundertstel vor dem italienischen Überraschungsmann Guglielmo Bosca. Es war der erste Karriere-Erfolg des routinierten Franzosen. Letztendlich gewann die Startnummer 18 vor der Nummer 17. Beide packten die Chance am Schopf. 

"Ich hatte ein super Gefühl, perfektes Material. Alles hat funktioniert. Ich hatte viel Selbstvertrauen, habe mich gut gefühlt", lachte der Überraschungssieger Allegre. "Ich habe mir noch gedacht: Vielleicht bin ich nicht so schnell, weil ich nicht ganz so schnell war. Aber das hat getäuscht", schmunzelte der Franzose. "Ich bin in letzter Zeit immer ganz gut gefahren, ich war zuversichtlich, ich bin gut gefahren und einfach nur glücklich", meinte Bosca im Ziel. 

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    Odermatt vom Stockerl gestoßen

    Der Schweizer Loic Meillard, mit Nummer fünf ins Rennen gegangen, hatte zuvor mit einer blitzsauberen Fahrt die Bestzeit aufgestellt, musste sich schließlich mit Rang drei begnügen (+0,25), stieß seinen Landsmann Marco Odermatt vom Stockerl. Der Gesamtweltcup-Führende hatte als Vierter 28 Hundertstel Rückstand.

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      Marco Odermatt dominierte auch diesen Weltcup-Winter. Der Schweizer sicherte sich den Gesamtweltcup und die Disziplinen-Wertungen im Riesentorlauf, im Super G und der Abfahrt.
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      Kriechmayr auf Rang fünf

      Vincent Kriechmayr klassierte sich als bester Österreicher auf Rang fünf, hatte 32 Hundertstel Rückstand, stellte den Aufwärtstrend der letzten Wochen unter Beweis. "Es war eine solide Fahrt, im Eisfall ist es sich aber ein bisschen zu leicht ausgegangen", meinte der Oberösterreicher. Raphael Haaser klassierte sich auf Rang 14 (+0,94), Lukas Feurstein wurde 16. (+1,12). 

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      red
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